Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Anteil des produzierenden Gewerbes 2007 erneut gestiegen.
Gemäß den neuesten Daten des Statistischen Landesamtes ist die Bruttowertschöpfung (BWS) für die Pfalz in 2007 gegenüber 2006 um 4,1% auf 33,6 Mrd. Euro angestiegen. Das produzierende Gewerbe erwirtschaftet dabei einen Anteil von 40,4% an der Gesamt-BWS, 58,3% entfallen auf den Dienstleistungssektor und 1,3% auf die Landwirtschaft.
Dabei ist der Anteil des produzierenden Gewerbes an der BWS von 1992 bis 2005 kontinuierlich zu Gunsten des Dienstleistungssektors gesunken. Erstmals im Jahr 2006 ist der Anteil der Industrie wieder angestiegen und hat sich nun in 2007 abermals erhöht. Damit deutet sich eine Trendumkehr an: Die Bedeutung der Industrie wächst wieder. Dieser Trend vollzieht sich auch sowohl in der Pfalz als auch in Rheinland-Pfalz. 2008 ist der Anteil der Industrie an der Bruttowertschöpfung in Rheinland-Pfalz konstant geblieben, wohingegen er bundesweit gesunken ist – wohl als Folge der beginnenden Finanz- und Wirtschaftskrise. In der Rheinpfalz erreicht der Anteil des produzierenden Gewerbes einen Wert von 45,5% und in der Westpfalz in Höhe von 29,1% an der Gesamt-BWS. Rund zwei Drittel der BWS für die Pfalz werden in der Rheinpfalz und ein Drittel in der Westpfalz generiert. Die Bruttowertschöpfung als Summe aller hergestellten Waren und Dienstleistungen ist ein Indikator für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Unternehmen in einer Region.