Landau i. d. Pfalz / Metropolregion Rhein-Neckar – 29 Menschen aus insgesamt 12 Staaten wurden am 15. Juli im Empfangssaal des Landauer Rathauses durch Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch eingebürgert. Mit Überreichung der Einbürgerungsurkunde erhielten sie die deutsche Staatsangehörigkeit.
Der Bürgermeister hieß alle Neubürger mit einem persönlichen Handschlag herzlich willkommen: „Dies ist ein großer Tag für Landau, weil 29 Neubürger hinzugekommen sind. Mit diesem Schritt haben Sie zum Ausdruck gebracht, dass Sie sich mit unserem Staat, unserem politischen und gesellschaftlichen System, mit unserer Wertevorstellung identifizieren. Durch die Einbürgerung werden Sie gleichberechtigte Bürgerin oder gleichberechtigter Bürger unseres Landes mit allen Rechten und Pflichten als Staatsbürger“, so Hirsch. Gleichzeitig wies der Bürgermeister unter anderem auf das mit der Staatsbürgerschaft verbundene Wahlrecht hin und ermunterte die Neubürger, dieses Recht auch auszuüben – vor allem im Bezug auf die in diesem Jahr anstehenden Wahl des Migrations- und Integrationsbeirats, der am 8. November diesen Jahres erstmals gewählt wird.
Alle Neubürger, die älter als 16 Jahre sind, legten obligatorisch vor der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde einen Eid ab, mit dem sie erklärten, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werden, was Deutschland schaden könnte. Grundlage für die Abgabe dieses Bekenntnisses ist das Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union aus dem Jahr 2007.
Weiterhin betonte der Bürgermeister wie wichtig es sei, die deutsche Sprache zu beherrschen, denn nur so, können man sich als Neubürger zurecht finden und mit anderen verständigen. „Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute, dass Sie sich in Landau wohl fühlen und Ihre neue Staatsangehörigkeit mit allen Rechten und Pflichten ausnutzen“, betonte der Bürgermeister und überreichte den neuen Landauer Bürgern ein Informations- und Willkommenspaket der Stadt.