Ludwigshafen / Mainz – Krankenhäuser in Ludwigshafen erhalten fast 5 Mio. Euro pauschale Fördermittel
Die Krankenhäuser Klinikum, St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus und Krankenhaus Zum Guten Hirten in Ludwigshafen erhalten in diesem Jahr pauschale Fördermittel in Höhe von 4.820.750 Euro, davon stammen 764.880 Euro aus dem Konjunkturprogramm II, wie die Ludwigshafener SPD-Landtagsabgeordneten Günther Ramsauer und Jutta Steinruck heute mitteilten. „Nach Angaben von Gesundheitsministerin Malu Dreyer erhalten die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz pauschale Fördermittel in Höhe von insgesamt 61,2 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 10 Millionen Euro mehr, die aus dem Konjunkturprogramm II zur Verfügung stehen. Die Krankenhäuser erhalten damit im Durchschnitt 20 Prozent mehr Fördermittel als im vergangenen Jahr. Zusammen mit der Investitionskostenförderung ermöglicht das eine stationäre Versorgung der Menschen im Land auf hohem Niveau“, so die Landtagsabgeordneten Ramsauer und Steinruck. Mit den pauschalen Fördermitteln finanzieren die Krankenhäuser kleinere Baumaßnahmen und die Wiederbeschaffung von so genannten kurzfristigen Anlagegütern, wie etwa medizinischen Geräten – zum Beispiel Röntgengeräten – und Krankenhausbetten. Die Fördermittel werden pauschal gezahlt, das heißt, dass die Krankenhäuser keine gesonderten Anträge stellen müssen. Sie entscheiden in eigener Zuständigkeit über die Verwendung der Mittel.
Die Höhe der pauschalen Fördermittel für das einzelne Krankenhaus richtet sich in erster Linie nach der Zahl der im vergangenen Jahr im Krankenhaus behandelten Fälle. Krankenhäuser mit einer hohen Fallzahl erhalten somit eine höhere Pauschalförderung als Krankenhäuser mit geringerer Fallzahl. Der größte Teil der pauschalen Fördermittel wird somit leistungsbezogen gezahlt. Für die Krankenhäuser wird darüber hinaus ein Anreiz geschaffen, die Verweildauer der Patientinnen und Patienten im Krankenhaus so gering wie möglich zu halten