Frankfurt – 15 Städte, Vereine und Stadion-Betreiber haben sich für die Ausrichtung des Pokalfinales der Frauen im Jahr 2010 beworben. Unter den Interessenten befinden sich unter anderem die Bundesligisten FC Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen, der VfL Wolfsburg, Arminia Bielefeld, der VfL Bochum und der FC Energie Cottbus, zudem die Stadt Köln und die Betreiber der Commerzbank-Arena in Frankfurt am Main.
Darüber hinaus wurden zum Ablauf der Ausschreibungsfrist am 4. Mai weitere Bewerbungen vom Sportforum Leipzig, der Nürnberg Stadion-GmbH, dem 1. FSV Mainz 05, 1. FC Kaiserslautern und MSV Duisburg sowie den Städten Magdeburg und Dresden abgegeben.
„Wir freuen uns über die große Resonanz. Dass sich 15 Kandidaten bewerben, beweist eindrucksvoll, dass das DFB-Pokalfinale der Frauen für den deutschen Fußball einen hohen Stellenwert besitzt und die Zeit reif ist, das Endspiel als eigene Veranstaltung durchzuführen und damit auch im Vorfeld der WM 2011 zusätzliche Aufmerksamkeit für den Frauenfußball zu gewinnen“, äußert DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.
Die Entscheidung über die Vergabe des eigenständigen Frauen-Pokalendspiels ab 2010 fällt das DFB-Präsidium auf seiner Sitzung am 12. Juni 2009. Zu den Anforderungen, die der neue Standort erfüllen muss, zählt unter anderem, dass die Kapazität des Stadions mindestens 20.000 Zuschauer beträgt und ein Interesse des Bewerbers besteht, das Pokalfinale auch über 2010 hinaus auszutragen. Der Standort für die Frauen-Endspiele ab 2011 wird allerdings erst nach der Auswertung des Finales 2010 festgelegt.
Seit 1985 wird das DFB-Pokalfinale der Frauen gemeinsam mit dem Endspiel der Männer im Olympiastadion Berlin ausgetragen. Im vorerst letzten DFB-Pokal-Finale der Frauen, das gemeinsam mit den Männern in Berlin ausgetragen wird, stehen sich am 30. Mai, ab 16.30 Uhr, der 1. FFC Turbine Potsdam und der FCR 2001 Duisburg gegenüber.