Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Auch in diesem Jahr erinnert die Abfallberatung wieder an ein abfallarmes Weihnachtsfest. “Das Fest der Geschenke muss nicht zum Fest des Verpackungsmülls werden”, meint Abfallberaterin Tanja Rehberger. Die Müllflut könne jeder mit einfachen und wirkungsvollen Mitteln eindämmen. “Wenn es an das Verpacken geht, sollte man nicht Glitzerpapier verwenden, sondern eher Naturmaterial. Glattgebügeltes Geschenkpapier und Schleifen vom Vorjahr, selbst gemaltes Verpackungspapier oder bunte Seiten aus Comicheften sind originell und witzig. Mit dem ‚Geschenk ums Geschenk’, zum Beispiel Stoffservietten, Geschirrtücher, Einkaufskörbe und dekorative Tücher, haben Sie sogar zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: So können sich Geschenke durchaus sehen lassen! Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt”, so Rehberger.
Dekorationsgegenständen für Haus und Baum sollten ebenso aus Naturmaterialien bestehen. Kunstschnee aus der Dose produziere nur Abfall. Dagegen sei Watte, die leicht über die Tannenzweige gezogen wird, eine gute und billigere Alternative. Erfahrungsgemäß steige der Energieverbrauch in der Adventszeit und an Weihnachten sprunghaft an. Die Umweltberaterin rät, die Dauerfestbeleuchtung zu reduzieren. Kerzen würden eher eine schöne und besinnliche Atmosphäre verbreiten. Ungeliebte Geschenke könnten nach Fest unter www.ludwigshafen.abfallspiegel.de in dem Tausch– und Verschenkmarkt der Stadt Ludwigshafen angeboten werden. Weitere Anregungen gibt die Abfallberaterin der Stadt Ludwigshafen, Tanja Rehberger, unter der Telefonnummer 504-3455.