Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Der UHC Hamburg hat sein Auswärtsspiel am Sonntag beim Mannheimer HC knapp mit 2:1 (2:0) für sich entschieden. In einer Begegnung mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten lagen die Gäste nach dem ersten Durchgang mit zwei Toren vorne, doch der MHC spielte nach der Pause Powerplay und kam zum Anschlusstreffer, belohnte sich allerdings für die gute Leistung nicht mit einem Punktgewinn.
Der UHC Hamburg begann druckvoll, ließ wenig zu und kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Gastgeberinnen. Der MHC brauchte fast die komplette erste Hälfte, um ins Spiel zu kommen. Der UHC hingegen nutzte seine Chance und ging durch Celine Wilde mit 1:0 in Führung (20.). Auch in der Folge war der UHC die Spiel bestimmende Mannschaft und erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 durch Marie Mävers (31.).
Der MHC kam deutlich besser aus der Kabine und erspielte sich in der Folge gute Tormöglichkeiten, doch der UHC hielt dagegen und verhinderte mehrfach den Anschlusstreffer. Mitte der zweiten Halbzeit war der MHC dann die klar Spiel bestimmende Mannschaft und verkürzte durch Lydia Haase auf 1:2 (55.). Der UHC stand nun defensiv kompakt, kam aber nicht mehr zu Entlastungsangriffen, denn der MHC spielte ein druckvolles Powerplay und wollte unbedingt den Ausgleich erzielen. Der UHC verteidigte die knappe Führung mit allen Spielerinnen im eigenen Kreis, doch dem MHC gelang der Ausgleich trotz einer starken zweiten Hälfte nicht mehr.
MHC-Coach Aditya Pasarakonda sprach von einer ersten Halbzeit, „in der wir zuviel Respekt hatten und nicht an unsere Chance geglaubt haben. Wir spielen dann eine sehr starke zweite Halbzeit und hätten das Unentschieden verdient gehabt. Aus der knappen Niederlage müssen wir lernen, dass wir einfach konsequenter sein müssen und mehr arbeiten.“
UHC-Trainer Claas Henkel sah „zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten, was abzusehen war aufgrund unserer Kaderdünne und unserem späten gestrigen Spiel. Wir haben in der ersten Halbzeit eine tolle Leistung gezeigt, gegen Spielende können wir dann allerdings froh sein, dass der Ausgleich nicht mehr fällt.“
Tore:
0:1 Celine Wilde (KE, 20.)
0:2 Marie Mävers (31.)
——————————–
1:2 Lydia Haase (55.)
Strafecken:
MHC 4 (0 Tore) / UHC 1 (1 Tore)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter:
F. Lippke / A. Vignaraja Sarma
Informationen, Ergebnisse und Spielberichte gibt’s auf der Homepage: www.hockeyliga.de