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Sandhausen – Pokalkrimi am Hardtwald

Sandhausen/Metropolregion Rhein-Neckar – Pokalkrimi am Hardtwald / Nach Elfmeterschießen gewinnt SVS

(sim). Nach einem wahren Pokalkrimi im Hardtwaldstadion zieht Zweitligist SV Sandhausen mit 5:4 (0:1, 1:1) nach Elfmeterschießen gegen den Bundesligisten 1. FC Nürnberg in die zweite DFB-Pokalrunde (24./25. September) ein. Held des Abends war Manuel Riemann zwischen den SV-Pfosten, der beim Strafstoßschießen gegen Balitsch und Plattenhardt glänzend reagierte und zwei Elfer entschärfte, sodass er, als fünfter Schütze der Gastgeber vorgesehen, selbst nicht mehr antreten musste.
SV-Trainer Alois Schwartz versprach im Vorfeld einen spannenden Pokalabend und der trat vor 7.300 Zuschauern, davon etwa 2.600 aus der Noris, auch ein. „Nach zwei guten Punktespielen von Marco Knaller für den verletzten Riemann, habe ich mich für Manuel entschieden und mein Vertrauen hat er mit einer souveränen Leistung, die im Elfmeterschießen gipfelte, zurückgegeben“, urteile Alois Schwartz nach den nervenaufreibenden 120 Minuten plus Elfmeterkrimi. Club-Trainer Michael Wiesinger gab unumwunden zu, dass die Vorbereitungsphase auch so ausgelegt war, um im Pokal weiter zu kommen. „Im ersten Abschnitt waren wir auch die bessere Mannschaft, doch wir legten kein cleveres Zweikampfverhalten an den Tag, sodass Sandhausen nach dem Wechsel Oberwasser bekam“ (Wiesinger). Dem pflichtete auch Alois Schwartz bei: „Der kleine Bruch zwischen der 20. und 30. Minute führte sofort zum Rückstand, doch im zweiten Durchgang haben wir wieder zu unserer Linie zurückgefunden und eine geordnete Gesamtleistung abgeliefert“.
Die Führung des viermaligen DFB-Pokalsiegers aus Franken markierte Daniel Ginczek, der Neuzugang von Borussia Dortmund, der Daniel Schulz entwischte und Riemann keine Chance ließ (27.). Mak war der Vorbereiter mit einem Pass in die Spitze. Nach dem Wechsel trumpfte der Zweitligist auf und Marco Thiede hatte mit einem Kopfball großes Pech. Es dauerte jedoch nur weitere sieben Minute bis zum Ausgleich. Recht ungeschickt verhielt sich Timothy Chandler gegen Marvin Knoll in einem Zweikampf. Er zog den Ex- Berliner zu Boden und Julian Schauerte ließ sich die Elfmeterchance nicht entgehen. In punkto Leistungs- und Laufbereitschaft ließen die Gastgeber auch danach keine Wünsche offen, sodass es auch in der Verlängerung keine Resultatsverbesserung gab. Das Strafstoßschießen musste über den Einzug in die nächste DFB-Pokalrunde entscheiden und da war der Zweitligisten klar im Vorteil. Alle vier Schützen verwandelten souverän und mit Manuel Riemann stand ein „Elfmeterkiller“ zwischen den Pfosten.
SV Sandhausen: Riemann; Schauerte, Kister, Schulz, Achenbach; Kulovits (57. Lins-mayer), Zimmermann; Klotz, Thiede, Knoll (70. Löning); Jovanovic (79, Blum).
1.FC Nürnberg: Schäfer; Chandler, Nillson, Pogatetz, Pinola (113. Plattenhardt); Ba-litsch, Feulner; Gebhardt (68. Frantz), Kiyotake, Mak (88. Drmic); Ginczek.
Tore: 0:1 (27.) Ginczek, 1:1 (58.) Schauerte, Foulelfmeter. Schiedsrichter: Norbert Grudzinski (Hamburg). Zuschauer: 7.300. Gelbe Karten: Schulz, Schauerte, Zimmer-mann, Kulovits (alle SVS) und Pogatetz, Gebhart, Ginczek, Kiyotake, Chandler (alle 1.FCN)
Verlauf Elfmeterschießen: 0:1 Kiyotake, 1:1 Schauerte, 1:1 Balitsch vergibt (Riemann hält), 2:1 Löning, 2:2 Ginczek, 3:2 Achenbach, 3:3 Nilsson, 4:3 Blum, 4:3 Plattenhardt vergibt (Riemann hält). Endstand: 5:4.

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