Mannheim – SVW – Hollich setzt in Alzenau auf Trotzreaktion

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Im zweiten Spiel der laufenden englischen Wochen ist der SV Waldhof am Mittwochabend (19 Uhr) beim FC Bayern Alzenau zu Gast. Nach der
enttäuschenden Leistung beim letzten Auftritt gegen Elversberg hofft Trainer Reiner Hollich auf eine Trotzreaktion seiner Mannschaft.
Die Unterfranken, die dem Hessischen Fußball-Verband angehören und deshalb in der Südwest-Gruppe spielen, sind mit einem 2:2 bei Pokalschreck und Hertha BSCBezwinger
Wormatia Worms sowie einem 1:1 gegen Aufsteiger SC Idar-Oberstein in die noch junge Spielzeit gestartet. Hollich warnt davor, den Letzplatzierten der Vorsaison in der Südstaffel zu unterschätzen: „Wer glaubt, wir fahren da einfach mal hin und räumen eben mal die Punkte ab, der irrt. Die Liga ist deutlich schwerer als letztes Jahr. Wir müssen uns jeden Punkt und jeden Sieg hart erarbeiten.“ In Ruhe haben Hollich und Co-Trainer Andreas Clauß die jüngste Niederlage analysiert. Hollich: Wir haben dem Gegner zu viele Räume gelassen und sind nicht
in die Zweikämpfe gegangen. Dadurch haben wir Elversberg ins Spiel gebracht. Wir waren leidenschaftslos und haben dem Team gesagt, dass wir so eine Leistung kein
zweites Mal anbieten können.“
Das erklärte Saisonziel der Gäste ist der Klassenerhalt. Trainer Marco Roth hat im Sommer seine Arbeit begonnen und muss mit einem Etat von rund 400 000 versuchen die sportliche Vorgabe zu erfüllen. Was das Aufgebot betrifft, verzichtet Hollich in Alzenau auf David Lauretta: „Er hatte schon am Samstag Probleme am Sprunggelenk. Deshalb schonen wir ihn.“ Dafür
kehrt Vllaznim Dautaj zurück, der mit einem Gegenspieler am Samstag am Kopf zusammenstieß und schon in der 39. Spielminute ausgewechselt werden musste. Für Lauretta könnten Steffen Kochendörfer oder Oliver Malchow die Position im defensiven Mittelfeld besetzen.