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Ludwigshafen – Eulen gegen Wetzlar in der Außenseiterrolle

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar (gek)- Vom Versagen war die Rede, neulich in der Presse, als es die 26:33-Niederlage der TSG Ludwigshafen-Friesenheim journalistisch zu erklären galt, vom kollektiven Versagen. Wie mag ein 19-, 20-jähriger Spieler darüber denken, als Versager hingestellt zu werden? Es gibt auch im Sport Tage, an denen kannst Du machen und anpacken, was du willst, es läuft einfach schief. Da wirfst du beim Handball an das Gebälk, da springen Abpraller stets dem Gegner in die Hand, da macht sich nach einem Fehlpass umgehend Unsicherheit breit, bei dir und dann auch bei den anderen. Da gehen abgefälschte Würfe bei dir ins Tor, und du denkst irgendwann im Spiel – egal, was du jetzt machst, es wird nicht klappen. Es hat nicht sollen sein am letzten Sonntag, im Vier-Punktespiel gegen Ahlen-Hamm, zu viel stimmte, passte nicht im Spiel der Eulen. Das ist sicher ärgerlich, gab es doch die große Chance, einen direkten Kontrahenten auf fünf Punkte zu distanzieren und damit einen eminent wichtigen Schritt in Richtung einer weiteren, einer zweiten Saison im Oberhaus zu machen. Damit wurde nichts, weil auch der Gegner eine Rolle spielt. Und der Gegner aus Westfalen spielte so, wie die Eulen gegen Balingen-Weilstetten kürzlich agierten – bissig, beherzt, mit viel Mut und der Bereitschaft, alles, einfach alles in die Waagschale zu werfen. Bei aller Kritik an einer schwachen Leistung, man sollte in diesem Fall den Ball einfach flach halten…

Wieder alles reinwerfen – das wird das Motto der TSG für das nächste Aufeinandertreffen sein. Mit der HSG Wetzlar, herzlich willkommen in Ludwigshafen, stellt sich eine Mannschaft vor, die mit breiter Brust an den Rhein fährt. Wer den Rhein-Neckar Löwen auf eigener Platte einen Zähler abluchst, fast wären es gar alle beide gewesen, und wer die Altmeister TV Großwallstadt und VfL Gummersbach besiegt, der hat Qualität auf dem Parkett. Mit einer Serie von 5:3 Punkten haben die Mannen von Gennadij Chalepo einen bemerkenswerten Zwischenspurt hingelegt, der sie in die angenehme Lage brachte, mit 16 Zählern auf der Habenseite fast schon den Klassenerhalt geschafft zu haben. Nun gilt es für die Truppe von Thomas König, sich wieder von ihrer Schokoladenseite zu zeigen und dem Favoriten aus Hessen ein Bein zu stellen. Die Situation ist im Vergleich zum Hinspiel, das die Pfälzer mit 27:23 für sich entschieden, nun so, dass die Mittelhessen mit großem Selbstvertrauen südwärts fahren. Anfang Oktober 2010 ging Wetzlar mit fünf Niederlagen in Folge noch total verunsichert in das Match gegen die König-Formation und verlor prompt ein sechstes Mal.

“Wir sind in der Außenseiterrolle”, sagt Linksaußen Philipp Grimm. “Nach der Niederlage gegen Ahlen-Hamm ist massiv Druck da, ein Sieg wird deshalb jetzt noch wichtiger. Wir haben in der Vorrunde gezeigt, dass wir Wetzlar schlagen können, dieses Gefühl kennen wir. Wir sind in Zugzwang und jedem von uns ist klar, dass wir ganz anders auftreten müssen als zuletzt. Und das werden wir auch.”

Die Partie in der Friedrich-Ebert-Halle leiten Lars Schaller aus Leipzig und Sebastian Wutzler aus Frankenberg, die Spielaufsicht hat Manfred Prause. Der Anwurf erfolgt am Samstag, 26. Februar 2011, um 19 Uhr.

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