Wattenheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Fahrer eines Golfs sollte am Freitagmittag auf der A6 von einer Streife der Autobahnpolizei Wattenheim kontrolliert werden, weil der Fahrer bei Kaiserslautern zwei andere Fahrzeuge gerammt hatte. Mit mehr als 200 Stundenkilometern flüchtete er vor der Polizeistreife. Insgesamt sechs Funkstreifenwagen lieferten sich mit dem Golf eine Verfolgungsfahrt von Wattenheim bis zur Rheinbrücke bei Ludwigshafen. Dort wurde der Flüchtige, der bei seiner Fahrt zahlreiche Autofahrer erheblich gefährdete, von der Polizei gestoppt. Ein Funkstreifenwagen rammte den Golf, der sich anschließend drehte und quer zum Stehen kam. Der 23-jährige Fahrer aus dem Euroraum wurde dabei leicht verletzt. Nur unter Widerstand ließ er sich festnehmen.
Weil er unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen, Führerschein und Auto wurden sichergestellt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf 10.000 Euro. Der junge Mann muss sich wegen Straßenverkehrsgefährdung, Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Die Autobahn war für ca. eine Stunde voll gesperrt, über drei Kilometer bildete sich der Rückstau.