Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar.
Schwierige Auswärtsaufgabe für die Frauen des JSV Speyer: Geschwächt durch mehrere Verletzungen und anderweitig bedingte Ausfälle reist die Mannschaft von Barbara Bandel und Johanna Müller am Samstag zum TSV Großhadern nach München.
Wie schon in den vergangenen Jahren zeichnet sich ein Vierkampf um die drei Qualifikationsplätze zur Bundesliga-Endrunde ab. Speyer liegt aktuell auf Platz eins, Großhadern ist Vierter. Aber den beiden trennt nur ein einziger Punkt.
„Die letzten beiden Kampftage werden die schwersten“, prognostiziert Barbara Bandel mit Blick auf den Kampf in Großhadern und dem darauf folgenden Kampftag am 30. Juni, an dem die aktuellen Top-Vier jeweils aufeinander treffen. Umso wichtiger wird es sein, sich am Samstag eine gute Ausgangsposition zu schaffen. Mit einem Sieg wäre Speyer auf jeden Fall nicht mehr von den ersten drei Plätzen zu verdrängen.
„Vieleicht geht es dem Gegner in Bezug auf die personelle Situation ähnlich – auch Großhadern hat viele, die bei internationalen Einsätzen unterwegs waren. Der Ausgang ist jedenfalls ungewiss, aber wir können uns sicher sein dass die, die da sind, alles geben werden. Wir haben schließlich noch das große Ziel vor Augen, an der Finalrunde teilzunehmen. Aber es wird auf jeden Fall nicht einfach“, ist sich die Speyerer Teamchefin sicher.
JSV-Männer zu Gast beim Mitaufsteiger
Für die Männer des JSV Speyer steht am Samstag der erste wirklich richtungsweisende Kampf der neuen Saison in der 1. Judo-Bundesliga Süd an. Nachdem man an den ersten drei Kampftagen jeweils auf etablierte Erstligisten traf und sich mit einem Unentschieden und zwei knappen Niederlagen gut schlagen konnte, soll nun gegen den Mitaufsteiger TV Erlangen der erste Sieg eingefahren.
„Das wird aber sicherlich keine leichte Aufgabe, denn in den vergangenen Jahren war für uns dort nicht viel zu holen. Die letzten zwei Begegnungen haben wir klar verloren“, erinnert sich Teamchef Michael Görgen-Sprau. Das letzte Aufeinandertreffen war am Abschlusskampftag der vergangenen Saison, als Speyer schon als Meister feststand, so dass die Niederlage nur ein kleines Ärgernis war. Jetzt geht es aber um viel mehr, denn wer als Neuling die Klasse halten will, muss gegen die anderen Aufsteiger gewinnen. Das haben die Erlanger zum Beispiel schon gegen das Team aus Mannheim/Heidelberg gewonnen, weshalb sie aktuell einen Punkt mehr auf dem Konto haben als die Speyerer.
„Wir sind personell auch besser aufgestellt als beim letzten Kampf in Erlangen, obwohl Martin Ludwig noch vom letzten Kampf angeschlagen ist und fehlen wird. Wir haben eine kleinere aber dennoch schlagkräftige Truppe“, so der JSV-Teamchef.
Quelle Bild/Text: Seán McGinley