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Ludwigshafen – TSG Friesenheim – Husarenstück im Pokal – die Eulen stehen nach Sieg gegen VfL Gummersbach im Achtelfinale

ben matschkeLudwigshafen – Friesenheim / Metropolregion Rhein-Neckar (gek) Die TSG Ludwigshafen-Friesenheim hat im DHB-Pokal für einen Paukenschlag gesorgt. Die stark dezimierte Mannschaft von Ben Matschke gewann in Fürstenfeldbruck das heutige Finale gegen den VfL Gummersbach mit 32:31 (17:16) und zog damit ins Achtelfinale ein. Damit sind die Rothemden neben der SG BBM Bietigheim der zweite Zweitligist, dem dieses Kunststück gelungen ist, einen ligahöheren Klub auszuschalten.
Der Vorjahresvierte der 2. Liga spielte mit großer Leidenschaft, lag zwar im ersten Durchgang zwei Mal mit drei Toren im Rückstand, drehte aber in den letzten drei Minuten die Partie und ging gar mit einer Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel kam Gummersbach nur noch ein einziges Mal zum Gleichstand. In den letzten Minuten stand das Match zwar Spitz auf Knopf und der VfL versuchte über eine offensive Deckung früh in Ballbesitz zu kommen, aber die Lücken, die sich dann boten, nutzten Alexander Falk, Philipp Grimm und Alexander Feld kaltschnäuzig zu Toren aus.
„Das ist schon außergewöhnlich und verdient maximalen Respekt“, konstatierte Cheftrainer Ben Matschke. „Und ich bin stolz auf die Mannschaft. Sie hat sich an die Vorgaben gehalten und beispielsweise den Gegenstoß und die 2. Welle des VfL gut verteidigt. Das hatte zur Folge, dass Gummersbach sich seine Tore erarbeiten musste. In unserem Spiel haben wir viel improvisieren müssen, damit sich wenigstens drei Spieler erholen konnten. Und das haben die Jungs glänzend hingekriegt. Das ist das erste Mal, dass die TSG einen derart renommierten Verein aus dem Pokal wirft.“ Alex Feld, der glänzend Regie führte, meinte zum Pokaltriumph: „Egal wie auch die aktuelle Situation im personellen Bereich ist, gehen wir davon unbeeindruckt in das Spiel. Wir haben gegen Gummersbach geduldig und clever gespielt und wollten nicht ins Tempospiel gehen, weil wir nur neun Feldspieler dabei hatten. Wir haben früh verspürt, dass was gehen kann. Das hat schließlich geklappt und nun habe ich gegen meinen besten Kumpel gewonnen.“ Julius Kühn, der mit einer Bronzemedaille aus Rio zurückgekehrt ist, wird dies sicher sportlich nehmen.
„Das war ´ne geile Mannschaftsleistung“, freute sich Carsten Hoffmann, der Sportliche Leiter, über das Weiterkommen. „Der Sieg war nicht glücklich, sondern verdient.“ Natürlich war auch Kapitän Philipp Grimm sehr zufrieden: „Hut ab vor dieser Leistung, das war perfekt. Wir haben Gummersbach einen tollen Kampf geboten, hatten nur wenige technische Fehler und einen guten Rückzug. Unsere Abwehr stand klasse, außer Kühn hatten wir alle im Griff, und wir konnten einige Gegenstöße laufen.“
Und vielleicht haben die Eulen im Pokal endlich mal Losglück, allzu schön wäre ein Heimspiel. Terminiert ist das Achtelfinale auf den 26. Oktober 2016.

Die Statistik:
TSG Ludwigshafen-Friesenheim: Röpcke, Peribonio; Grimm (6/4), Dietrich, Heß (1), Feld (8), Falk (4), Kirchenbauer, Weber (7), Slaninka (2), Schmidt (4); Trainer: Ben Matschke

VfL Gummersbach: Lichtlein, Puhle; Schröter (1), Ernst (8), Kühn (11), Jäger, Schöneseiffen, Nyokas (2), Bult, Timm, von Gruchalla (3/2), Becker (2), Schröder (4); Trainer: Emir Kurtagic

SR: Philipp Dinges (Eggenstein) & Daniel Kirsch (Leopoldshafen) ◊ Zuschauer: 200 ◊ Zeitstrafen (in Min.): 0:4, Timm (47.), Ernst (54.) ◊ Rote Karte: Ernst (54.) ◊ Siebenmeter: 4/4 – 2/2
Spielfilm: 4:4 (6.), 7:7 (12.), 9:9 (17.), 10:13 (21.),13:16 (27.), 17:16 (HZ) – 21:18 (34.), 22:22 (43.), 25:23 (50.), 28:25 (55.), 29:28 (58.), 32:31 (Ende)

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