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Weinheim – Freudenberg-Technologie macht Snowboardschuhe atmungsaktiv und wasserdicht

FreudenbergWeinheim/ Metropolregion Rhein-Neckar, 19. Februar 2015Trockene Füße im nassen Schnee

Mehr als 14 Millionen Deutsche folgen regelmäßig dem Ruf der Berge, um Ski oder Snowboard zu fahren. Dieses Hobby lassen sich Sportler einiges kosten: Rund 16,4 Milliarden Euro geben Deutsche jedes Jahr für Wintersportequipment aus. Damit sich die Investition beispielweise in neues Schuhwerk lohnt, arbeitet die Freudenberg Gruppe zusammen mit ihren Kunden an einer Neuentwicklung speziell für Snowboardschuhe: Mit dem Airliner-Konzept lassen sich atmungsaktive und wasserdichte Snowboots herstellen. Führende Snowboardhersteller sind von dem Konzept begeistert.

Langes Anstehen am Lift, kalte Außentemperaturen, wenig Bewegungsfreiheit für die Füße: Es gibt viele Gründe, warum die Füße beim Wintersport kalt werden. Auch dass sie schwitzen, lässt sich nicht vermeiden. Denn die Füße haben mehr als 250.000 Schweißporen und produzieren täglich rund sechs Zentiliter Schweiß – eine Menge, die in drei Schnapsgläser passt. Diese Flüssigkeit staut sich in den Schuhen, wenn ein Sportler mehrere Stunden auf der Piste unterwegs ist. Doch kalte, feuchte Schuhe trüben den Spaß am Sport.

Als innovative Lösung hat Freudenberg die Airliner-Technologie entwickelt. Dabei wird ein Vliesstoff mit superabsorbierendem Polymer (SAP) – einem feuchtigkeitsbindenden Pulver – ausgerüstet. So kann das Vlies die Feuchtigkeit des Fußes aufnehmen. Der Stoff wird an einer Strobelsohle befestigt – einer Sohle, an die der Schaft mit einer speziellen Naht, der Strobelnaht, angebracht wird. In Verbindung mit einer perforierten – also mit Löchern versehenen – Schuhsohle wird dieser Airliner zur atmungsaktiven Feuchtigkeitsbarriere. Dringt Feuchtigkeit durch die perforierte Schuhsohle, nimmt der Airliner sie auf, speichert sie und dichtet gleichzeitig die Poren ab. So kann keine weitere Feuchtigkeit eindringen – der Fuß ist geschützt. Diese Technologie wird bereits erfolgreich in der „Gallus Clima“-Serie der Marke Deichmann eingesetzt.

Momentan forscht Freudenberg an der nächsten Airliner-Generation, um den Tragekomfort der Snowboardschuhe weiter zu verbessern, denn der Mensch schwitzt nicht nur an der Fußsohle. Die nächste Generation, die Airliner 2.0-Technologie, ist weicher und geschmeidiger als ihr Vorläufer, hat aber die gleiche Funktionsweise. Deswegen kann sie im Schuhschaft eingesetzt werden. Damit verbessert sich der Schuhkomfort deutlich. Bisher setzen Schuhhersteller hier Membranen ein. Diese können jedoch nur geringfügig Wasserdampf abgeben. So sammelt sich alle Feuchtigkeit im Futterstoff, das Schuhklima ist feucht und unangenehm.

Um diesen Nachteil eines langsamen Wasserdampftransportes auszugleichen, können die Membranen mit Airliner 2.0. laminiert werden. Der Wasserdampf wird dann kurzzeitig gespeichert und nach und nach durch die Membrane abgegeben. Um den Tragekomfort weiter zu erhöhen, liefert Freudenberg auch eigene Membranen (die Puratex® BM Membranen), die luftdurchlässig und wasserdicht sind.

Ein Snowboardlehrer profitiert derzeit als erster von dieser Technologie und testet die Snowboardschuhe mit Airliner 2.0 bis zum Ende der Saison. Dann können sie Verbraucher nutzen. Mit trockenen Füßen auf den Brettern können sich Sportler auf das Wesentliche konzentrieren – den Spaß am Sport.

Über die Freudenberg Gruppe
Die Freudenberg Gruppe ist ein Familienunternehmen, das seinen Kunden technisch anspruchsvolle und beratungsintensive Produkte und Dienstleistungen bietet. Die Unternehmensgruppe entwickelt und produziert Dichtungen, schwingungstechnische Komponenten, Filter, Vliesstoffe, Produkte zur Oberflächenbehandlung, Trennmittel und Spezialschmierstoffe, medizintechnische sowie mechatronische Produkte. Vor allem für mittelständische Unternehmen entwickelt Freudenberg Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen. Unter den Markennamen vileda®, O-Cedar®, Wettex®, Gala® und SWASH® findet der Endverbraucher fortschrittliche mechanische Reinigungsprodukte von Freudenberg im Handel. Im Jahr 2013 beschäftigte die Freudenberg Gruppe rund 40.000 Mitarbeiter in rund 60 Ländern und erwirtschaftete einen Umsatz von mehr als 6,6 Milliarden Euro, inklusive der quotalen Konsolidierung aller 50:50 Joint Ventures. Weitere Informationen zu Freudenberg gibt es im Internet unter www.freudenberg.de.

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