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Ludwigshafen – Mehrere Großbaustellen während der Sommermonate-Lagerhausstraße wird Nadelöhr

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar – Mit dem Ausbau der Lagerhausstraße, dem Lückenschluss der Fernwärmeleitung an der Kreuzung Rohrlachstraße/Frankenthaler Straße und der Erneuerung der Gleisanlage in der Kaiser-Wilhelm-Straße starten in den Sommermonaten mehrere Großbaustellen im Stadtgebiet von Ludwigshafen. Hinzu kommen kleinere Arbeiten am Kaiserwörthdamm, in der Bruchwiesenstraße, auf der Hochstraße Nord und in der Bürgermeister-Grünzweig Straße. “Die vom Baustellenmanagement der Stadt koordinierten und abgestimmten Maßnahmen sind für den Ausbau und für die Verbesserung der verkehrlichen und technischen Infrastruktur wichtig und unabdingbar. Unsere Aufgabe ist es, die Verkehrssicherheit im Straßen- und Gleisbereich aufrechtzuerhalten und verantwortungsvoll in die Zukunft zu investieren”, erläuterte Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger während eines Pressegespräches am Donnerstag, 3. Juli 2014, in dem er gemeinsam mit Vertretern der Technischen Werke Ludwigshafen (TWL), den Verkehrsbetrieben Rhein-Neckar (rnv) und der GML Abfallwirtschafts GmbH die Vorhaben sowie deren verkehrlichen Auswirkungen vorstellte. Wenn beispielsweise die neue Fernwärmeversorgungstrasse im Stadtteil West fertig gestellt ist, profitieren Anwohnerinnen und Anwohner von einer sauberen, umweltschonenden und preiswerten Energiequelle. Gleichwohl müsse während der Baumaßnahmen mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden; ratsam sei es daher, die Baustellen großräumig zu umfahren, betonte Dillinger. Stadtverwaltung und Tochtergesellschaften bitten Anwohnerinnen und Anwohner sowie Autofahrerinnen und Autofahrer um Verständnis während der Bauarbeiten. “Wir bemühen uns, Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Bürgerinnen und Bürger können sich aktuell immer im Internet unter www.ludwigshafen.de informieren sowie auf dem städtischen Twitter-Kanal (www.twitter.com/ludwigshafen_de). Wir werden regelmäßig in den Medien informieren sowie, wie auch bereits geschehen, im Stadtmagazin neue Lu. Wer Fragen zu den Baustellen hat, kann sich gerne auch direkt an das Baustellenmanagement der Stadtverwaltung unter der Telefonnummer 0621 504-6610 oder 0621 504-6622 wenden oder ein Mail an joachim.maurer@ludwigshafen.de oder wiebke.leifheit@ludwigshafen.de schreiben”, sagte Dillinger.

Lagerhausstraße wird Nadelöhr

Die größte und längste Baustelle der Stadt liegt in der Lagerhausstraße. Gas- Wasser- und Stromleitungen sind bereits erneuert. Bevor sie mit einem neuen Asphalt, Radstreifen, Parkplätzen und Bäumen zu einer attraktiven und sicheren Hauptverkehrsstraße ausgebaut wird, verlegt der Wirtschaftsbetrieb der Stadt Ludwigshafen (WBL) ab Mitte Juli bis Dezember 2015 zwischen Böcklin- und Wittelsbachstraße einen neuen Hauptkanal. Für den Verkehr nach Norden bleibt  die Straße befahrbar. Wer Richtung Süden fahren muss, umfährt die Baustelle am besten weiträumig über die A 650 und die B 9 oder A 61.

Der über 80 Jahre alte Kanal ist erheblich beschädigt und unterdimensioniert. Aus diesem Grunde wird daneben ein neuer Kanal in einer Trasse parallel zum Hafengleis verlegt. Ein großer Teil kann mittels Rohrvortrieb unterirdisch hergestellt werden. Da hierfür in dem 700 Meter langen Bereich lediglich drei Baugruben notwendig sind, wird der Verkehr insgesamt weniger beeinträchtigt. Die Sanierung der Anschlussleitungen wird je nach Randbedingung wahlweise in unterirdischer Stollenbauweise sowie in offener Bauweise erfolgen. In offener Bauweise werden ferner die Anbindungen an die vorhandenen Kanäle südlich der Böcklin- , nördlich im Bereich der Wittelsbachstraße sowie in den Kreuzungsbereichen Holbein-, Rubens- und Schießhausstraße geschaffen sowie verschiedene Schachtbauwerke hergestellt. In der Lagerhausstraße werden rund 700 Meter Kanalrohre verlegt. Bestandteil der Maßnahme ist auch die Sanierung von rund 80 Meter Hauptkanal in der Holbeinstraße und rund 70 Meter Hauptkanal in der Schießhausstraße. Des Weiteren werden 118 Hausanschlussleitungen erneuert. Auf Grund der Größe und Komplexität der Baumaßnahme ist eine Gesamtbauzeit von 18 Monaten erforderlich.

“Mit den Verkehrsbetrieben, der Polizei und der Feuerwehr haben wir mehrere Varianten, wie der Verkehr am besten geführt werden könnte, erarbeitet. Nach mehrheitlichem Votum der Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gewerbetreibenden wurde die Einbahnstraßenregelung stadteinwärts gewählt, da diese Variante den größtmöglichen Verkehrsfluss, die größte Sicherheit der Anlieger und die geringste Beeinträchtigung bezüglich der Parksituationen bietet sowie die minimalste Bauzeit ermöglicht. Die stadteinwärts führende Einbahnstraßenregelung ermöglicht der Feuerwehr ferner eine schnellere Anfahrt zum Einsatzort”, konstatierte Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger.

Für die großräumige Verkehrsführung in Richtung Süden werden an den Schlüsselstellen Hinweisschilder aufgestellt, die den Verkehr frühzeitig über Hochstraße, Cityring, Saarlandstraße und andere leistungsfähige Straßen lenken. Der Verkehr im Stadtteil Süd wird über die Mundenheimer Straße in Richtung Süden umgeleitet. Die Grünphasen für die Linksabbieger an der Kreuzung Yorkstraße/Mundenheimer Straße werden verlängert. Um die Linksabbiegekapazität an der Kreuzung Rottstraße/Mundenheimer Straße zu erhöhen, wird die Grünphase verlängert und die Ausfahrt aus dem westlichen Abschnitt der Rottstraße auf die Mundenheimer Straße unterbunden.

Die Kanalbaumaßnahme wurde im Stadtrat am 25. Juni 2012 mit Gesamtkosten von 6,8 Millionen Euro genehmigt. Das genaue Konzept zum Neuausbau wird noch mit den Ortsbeiratsmitgliedern und den Anliegerinnen und Anliegern besprochen.

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