Mannheim / Metropolregion Rhein Neckar – Beim SAP Arena Marathon am vergangenen Samstag (31. Mai 2014) sind insgesamt 170 Läufer aus der Universitätsmedizin Mannheim (UMM), Mitarbeiter von Fakultät und Klinikum sowie Studierende, angetreten – zum sportlichen Wettkampf und mit einem gemeinsamen Statement gegen den Missbrauch von Schmerzmitteln im Laufsport.
Fakultät und Klinikum haben das Projekt gemeinsam gefördert. Sie übernahmen zu gleichen Teilen die Startgebühren und statteten alle Läufer mit einheitlichen Lauf-T-Shirts aus. Um Marathon-Anwärter fit für die Distanz zu machen, richtete das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) der UMM außerdem eine Laufgruppe ein, die Hardy Reckling, Leiter des BGM, einmal wöchentlich trainierte. Mit ihrem Engagement haben Klinikum und Fakultät die Tradition fortgesetzt, ihre Mitarbeiter beim Mannheimer Dämmer-Marathon zu unterstützen.
Erstmals aber haben Studierende der Fakultät die Teams aus UMM-Mitarbeitern ergänzt. Die potenziellen künftigen Mitarbeiter der Universitätsmedizin Mannheim haben die Zahl der UMM-Teilnehmer mehr als verdoppelt. Sie sind es auch, die die Kampagne
“WIR LAUFEN OHNE – UND IHR?” ins Spiel gebracht haben.
Die Kampagne ist ein Hochschulübergreifendes Projekt der Medizinischen Fakultät Mannheim – die ja bekanntlich zur Universität Heidelberg gehört – und der Universität Mannheim. Helen Diederich und Lea Saur, beide Juniorbotschafterinnen der Deutschen Sportjugend (dsj), haben die Kampagne gemeinsam ins Leben gerufen. Helen Diederich ist Studentin an der Medizinischen Fakultät Mannheim und Mitglied der Fachschaftsinitiative Medizin Mannheim e.V. (FiMM), Lea Saur studiert an der Universität Mannheim. UMM und Uni Mannheim brachten gemeinsam fast 400 Repräsentanten der Kampagne auf die Strecke.
Die gemeinsame Herkunft der Läufer aus der Universitätsmedizin Mannheim und deren Plädoyer für eine gesunde Ausübung des Ausdauersports wurde auf deren T-Shirts kenntlich gemacht, die einerseits (vorne) das UMM-Logo und andererseits (hinten) das Logo der Kampagne trugen. Dass man auch ohne unerlaubte Hilfsmittel Bestleistungen erzielen kann, zeigten zwei Medizinstudenten über die Halbmarathon-Distanz: Anna Herold, die mit 1:41,59 den 13. Platz ihrer Altersklasse und Platz 33 der Frauen Gesamtwertung belegte, und Holger Bohnens, der mit 1:20,50 den 11. Platz seiner Altersklasse und Platz 23 der Männer Gesamtwertung erzielte.
Nicht nur in ihrem Statement gegen Doping waren sich die Läufer alle einig, sondern auch in ihrem Fazit: Anstrengend war’s und dennoch – „es war genial“!
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