Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Die Technische Werke Ludwigshafen AG (TWL) hat mit Wirkung zum 1. April 2019 die Mehrheitsanteile an der WEBfactory GmbH verkauft. TWL hatte im Januar 2017 74,9 Prozent der Anteile an dem
Softwareunternehmen erworben. Grund für den nun erfolgten Verkauf ist die zunehmend internationale Ausrichtung der WEBfactory.
Die WEBfactory GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Buchen wurde 1994 als Systemintegrator für weltweite SCADA-Projekte gegründet und bietet Software für die Überwachung und Steuerung von Maschinen und Industrieanlagen sowie für die Onlineanalyse und -auswertung von Produktionsdaten an. Das Unternehmen bedient mit seinen Lösungen große, international aufgestellte Kunden und möchte in Zukunft einen noch stärkeren Fokus auf neue Märkte außerhalb von Deutschland legen.
Die TWL AG hat sich dazu entschieden, diesen Weg in Zukunft nicht mehr mitzugehen und ihre gesamten Anteile verkauft. „Die internationale Ausrichtung der WEBfactory und die angestrebte weitere Internationalisierung passen nicht mehr zu unseren strategischen Zielen als überwiegend kommunal agierender Energiedienstleister“, sagt Dieter Feid, Kaufmännischer Vorstand von TWL. „Mit dem Verkauf unserer Anteile ermöglichen wir es der WEBfactory, mit dem passenden Partner ihren internationalen Wachstumskurs fortzusetzen.“ Die Übertragung der Geschäftsanteile von 74,9 Prozent wurde zum 1. April wirksam.
Über TWL
TWL, entstanden aus den Stadtwerken Ludwigshafen, beschäftigt 647 Mitarbeiter (Stand: 31.12.2017)
und erwirtschaftete im Jahr 2017 einen Umsatz von 362,5 Millionen Euro. Das in der Region verwurzelte
kommunale Versorgungsunternehmen beliefert seit über 100 Jahren die Stadt Ludwigshafen mit Strom,
Gas, Wasser und Fernwärme. Alleinaktionärin von TWL ist die Stadt Ludwigshafen, Aufsichtsratsvorsitzende ist Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Mehr Informationen gibt es unter www.twl.de