Hockenheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Nach dem 2015 erschienenen Roman „Nock“, den Schriftsteller Paul Nizon einen „kecken Text“ nannte, stellt Rainer Wedler nun seinen neuen Lyrikband „einen Fremden grüßt man nicht“ in der Stadtbibliothek Hockenheim vor. Die Lesung, die von dem französischen Akkordeon-Spieler Michel Biehler musikalisch begleitet wird, findet am Freitag, dem 25. November, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek Hockenheim statt. Uli Rothfuss, Professor für Poetik und Kulturwissenschaft, wird in das Werk einführen. Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro, für Schüler und Studenten drei Euro.
Das neue Buch des ehemaligen Gauß-Lehrers Rainer Wedler versammelt ausgewählte Gedichte aus den Jahren 2011 bis 2016. Sprache und Zeit als das den Menschen Bestimmende, damit hat sich die Lyrik Wedlers schon immer befasst. Aber auch dem scheinbar Beiläufigen gewinnt er Verborgenes ab. „Das Können Wedlers ist unübersehbar, aber dieses Können will sich nicht vorzeigen, seine Gedichte entspringen konkreten Erfahrungen, die sie in ihrer Sprache fassen wollen“, urteilt Autor Dieter Mettler. Rainer Wedlers umfangreiches Werk ist schon mehrfach ausgezeichnet worden. Er erhielt unter anderem Aufenthaltsstipendien (Villa Vigoni, Deutsch-Italienisches Zentrum für europäische Exzellenz, Brechthaus in Svendborg) und zuletzt den Preis des Lyrik-Festivals in Sierre.