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Speyer – Ärgerliche Niederlage

Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar. Männer des JSV verlieren unglücklich in Halle Mit leeren Händen mussten die Männer des Judosportvereins Speyer die lange Rückreise vom Zweitligakampf in Halle an der Saale antreten. Die Mannschaft von Teamchef Michael Görgen-Sprau kassierte eine äußerst unglückliche 6:8-Niederlage gegen den SV Halle. „Sowas hab ich noch nie erlebt und möchte ich eigentlich nicht mehr erleben“, ärgerte sich Görgen-Sprau über das große Pech, das seinem Team die erste Saisonniederlage bescherte. Bereits der allererste Kampf des Tages war symptomatisch für den Gesamtverlauf: Jan Müller musste sich in Führung liegend wenige Sekunden vor Kampfende geschlagen geben. Es war der erste von gleich mehreren Kämpfen, in denen ein weiterer Punkt, der das Gesamtergebnis entscheidend verändert hätte, zum Greifen nah war.

Zwar glich Patrick Striegel mit einem souveränen und schnellen Sieg – seinem ersten in der Bundesliga – für Speyer aus, doch David Riedl gab anschließend seinen Kampf ab. Tobias Teucke und Niko Tsimakuridze brachten Speyer mit Siegen in Front, die Halbzeitführung gehörte allerdings den Gastgebern, weil Simon Glockner und Jan Burkhard in den abschließenden beiden Kämpfen keine Punkte für Speyer holen konnten. Den zweiten Durchgang eröffnete JSV-Neuzugang Ali Nazarov mit einem Paukenschlag – ein schneller Ippon Sieg bescherte ihm seinen ersten Bundesligapunkt und dem JSV den 4:4 Ausgleich. Dann aber ein weiterer Rückschlag, als Stefan Bantle seine Führung ebenfalls nicht über die Zeit retten konnte. Als Riedl die Revanche für seine Niederlage im ersten Kampf gelang, und Teucke einen weiteren ungefährdeten Sieg einfuhr, sah es wieder relativ gut aus für die Pfälzer beim Stande von 6:5 bei drei ausstehenden Kämpfen. Tsimakuridze war kurz davor, den siebten Punkte zu holen, der mindestens ein Unentschieden im Gesamtergebnis gesichert hätte, doch er wurde nach einem bis dato klar überlegen geführten Kampf bei deutlichen Vorsprung geworfen und gab das Duell mit Ippon ab. Andre Brink war im Schwergewicht gegen den polnischen Top-Kämpfer Kamil Grabowski ohne Chance, so dass die Hoffnungen der Speyerer, ein Remis zu retten, auf Thomas Bauer lasteten. Dieser begann stark und ging auch in Führung, musste sich aber am Ende in einem Haltegriff geschlagen geben, womit der Sieg der Heimmannschaft feststand.

„Wir haben gewusst, dass es eine schwere Aufgabe wird und dass es enge Kämpfe gibt – auch der kurzfristige Ausfall vom Michel Adam hat uns hart getroffen – aber ich will es nicht daran festmachen, denn wir hatten auch in dieser Besetzung in jeder Gewichtsklasse Chancen, Punkte zu holen“, so Görgen-Sprau. „Natürlich kann man es im Einzelfall erklären, was in den einzelnen Kämpfen jeweils schiefgelaufen ist und es ist auch wichtig, aus den Fehlern zu lernen. Aber trotzdem werden wir gewiss nicht nochmal so viel Pech haben, dass wir in fünf Kämpfen trotz Führung verlieren. Im Judo ist es nunmal so, dass jeder Kampf bis zur letzten Sekunden noch gewonnen oder verloren werden kann.“

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