Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Erstmals zeigt das Wilhelm-Hack-Museum eine Ausstellung mit Zeichnungen und Monotypien des 2014 verstorbenen Rudolf Scharpf. Eröffnet wird die Schau am Freitag, 1. Juli 2016, um 19 Uhr in der Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54. Während der Ludwigshafener Künstler vornehmlich als virtuoser Holzschneider bekannt ist, stellt die kommende Ausstellung sein zeichnerisches Werk in den Mittelpunkt. Denn in seiner Arbeit beschränkte sich Rudolf Scharpf nicht nur auf die Drucktechnik, sondern er fertigte mittels verschiedener Techniken etwa mit Filz- oder Kohlestift Zeichnungen an. Die Vielseitigkeit des künstlerischen Werkes von Rudolf Scharpf zeigt sich dabei insbesondere in der Kombination von ausgewählten Zeichnungen mit sogenannten Monotypien. Hierbei handelt es sich um Drucke, die durch ein einmaliges Abdruckverfahren der noch feuchten Farbe entstanden sind.
In regelmäßigen Ausstellungen werden Werke von Rudolf Scharpf in der nach ihm benannten Projektgalerie des Wilhelm-Hack-Museum unter unterschiedlichen technischen und inhaltlichen Aspekten hervorgehoben. Nachdem der Künstler 1977 sein Haus im Hemshofviertel – die heutige Rudolf-Scharpf-Galerie – der Stadt Ludwigshafen überlassen hatte, vermachte er nach seinem Tod dem Wilhelm-Hack-Museum seinen gesamten künstlerischen Nachlass. Dieser wird nach und nach aufgearbeitet und in regelmäßigen Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert. Kuratiert wird die Ausstellung von René Zechlin (Direktor Wilhelm-Hack-Museum) und Susanne Eckel (Kunsthistorikerin und Journalistin). Zum Pressegespräch am 30. Juni 2016, 11 Uhr, in der Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54, und zur Berichterstattung laden wir Sie herzlich ein.