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Hockenheim – Buchtripp der Stadtbibliothek Hockenheim entführt in einen unvergesslichen Abend

Hockenheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Die beiden Protagonisten des Buchtripps der Stadtbibliothek Hockenheim, Rosa Grünstein und Thomas Liebscher, setzen ihre literarische Reise mit vier humoristischen und satirischen Büchern fort. Diese präsentieren sie am Samstag, dem 6. Mai, ab 19.30 Uhr in der Zehntscheune. Wie immer gibt es ein kulinarisches Begleitprogramm, bestehend aus Essen und Getränken. Der Eintritt beträgt 15 Euro. Karten gibt es ab sofort nur im Vorverkauf bei der Stadtbibliothek Hockenheim, Untere Mühlstraße 4, Telefon 06205 21-665 oder -666, E-Mail stadtbibliothek@hockenheim.de oder bei der Buchhandlung Gansler, Rathausstr. 2, Tel.: 06205 7300, E-Mail buch@buchhandlung-gansler.de (keine Abendkasse).

Beim Buchtripp werden folgende vier Bücher vorgestellt:

„Die Abenteuer des guten Soldat Sveik im Weltkrieg“ von Jaroslav Hasek
Wer kennt ihn nicht, den um keine Ausrede verlegenen guten Soldaten Josef Švejk, der seine Vorgesetzten zur Raserei brachte, sich aber mit seinem treuen Blick und seinen skurrilen Geschichten jedes Mal vor der drohenden Bestrafung rettete? In Tschechien gehört der „Švejk“ zum Nationalerbe; in Zeiten der Okkupation war er ein Widerstandsbuch. Ins Deutsche übersetzt wurde der Text bisher aber erst einmal: von Grete Reiner, die in den 1920er Jahren mit ihrem „Böhmakeln“ gleich eine eigene Sprachform für Švejk schuf. Doch Švejk spricht im Original sauberes Umgangs-Tschechisch. Es war also durchaus an der Zeit, eine neue Übersetzung vorzulegen, die auf diese heute zu komödiantisch wirkenden Elemente verzichtet und dem Roman so seine Modernität wiedergibt. Auf diese Weise entschlackt, erweist sich dieser große Roman 100 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges als erschreckend zeitgemäß in seiner Aufdeckung von Behördenwillkür, Selbstüberheblichkeit der Militärs, Obrigkeitshörigkeit und Dummheit.

„Willkommen auf Skios“ von Michael Frayn
Auf einer Ferieninsel in Griechenland bereiten sich die Gäste einer amerikanischen Stiftung auf die Ankunft des diesjährigen Gastredners vor. Dr. Norman Wilfred, Autorität auf dem Gebiet der Szientometrie, erweist sich als erstaunlich jung und gut aussehend und ist alles andere als ein verknöcherter Gelehrter. Das findet insbesondere Nikki, die attraktive rechte Hand von Mrs. Toppler, der Mäzenin.
Als Nikkis Freundin Georgie am anderen Ende der Insel auf einen kahlen, missmutigen und orientierungslosen Mann namens Dr. Norman Wilfred trifft, bricht der nackte Wahnsinn aus. Englischer Humor pur!

„In der ersten Reihe sieht man Meer“ von Volker Klüpfl/Michael Kobr:
Im Morgengrauen ging’s los, eingepfercht auf der Rückbank der vollbeladenen Familienkutsche.
Zehn Stunden Fahrt an die Adria, ohne Klimaanlage und Navi, dafür mit Modern Talking aus dem Kassettenradio. Am Strand ein Duftgemisch aus Tiroler Nussöl und Kläranlage, und statt Cappuccino gab’s warme Limo. Willkommen zurück im Urlaubsparadies der 80-er Jahre. Darin findet sich Familienvater Alexander Klein wieder, als er über einem Fotoalbum einnickt und als pickliger Fünfzehnjähriger erwacht – dazu verdammt, die Italien-Premiere seiner Jugend noch einmal zu erleben. Und zwischen Kohlrouladen und Coccobellomann die beste Zeit seines Lebens hat.

„Westermann & Fräulein Gabriele“ von Katharina Münk
Richard Westermann, IT-Vorstand mit einer Schwäche für Friedhöfe, verguckt sich bei der Beisetzung des Schriftstellers Höfer in dessen Schreibmaschine. Kurz darauf zieht das Modell „Gabriele“ ein in sein Leben. Als man Westermann dann einen jungen Kollegen als Vorstand „Data“ vor die Nase setzt, holt er zum Gegenschlag aus und tauscht seinen Rechner gegen „Gabriele“. Sein betriebliches Umfeld hält das für ein geniales Ablenkungsmanöver von seinem eigentlichen Auftrag: der Entwicklung einer ausspähsicheren Krypto-Box. Im Nu stellen Westermann und „Gabriele“ den Konzernalltag auf den Kopf. Während Westermann in die „entschleunigte“ analoge Welt eintaucht, geht seine 80-jährige Mutter den umgekehrten Weg: Online.

Mehr Informationen über die Bücherei unter www.stadtbibliothek-hockenheim.de.

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