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Mannheim – IHK-Lehrstellenbörse Heidelberg. Duale Ausbildung beweist Qualität

Heidelberg/ Metropolregion Rhein Neckar.IHK Lehrstellenbörse Heidelberg
Duale Ausbildung beweist Qualität

Mannheim, Heidelberg, Rhein-Neckar- und Neckar-Odenwald-Kreis, 3. Juli 2015. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar zieht ein positives Zwischenfazit für das beginnende Ausbildungsjahr 2015/2016. Die Zahl der bislang abgeschlossenen Ausbildungsverträge beträgt 2.494 und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent gestiegen (Stand: Ende Juni 2015). „Die duale Ausbildung beweist damit erneut ihre Qualität. Deutlicher wird aber auch“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Axel Nitschke, „dass die Firmen, um ihren Bedarf an Fachkräften zu decken, gerne noch mehr Jugendliche ausbilden möchten. Diese aber immer schwerer finden.“

Nach einer aktuellen Erhebung der IHK wollen 76 Prozent der Ausbildungsbetriebe ihr Ausbildungsplatzangebot in diesem Jahr erhöhen oder gleich viele Ausbildungsplätze anbieten wie im Vorjahr. Die Motivation hierfür ist eindeutig: Über 70 Prozent begründen diese Absicht damit, dass die beruflich qualifizierten Fachkräfte in der Zukunft benötigt werden.
IHK-Hauptgeschäftsführer Nitschke sieht darin, dass mehr als drei Viertel der Unternehmen ihr Ausbildungsangebot aufrechterhalten oder sogar ausweiten wollen, ein klares Signal. „Die Ausbildungsbetriebe lassen sich von ihrem Bemühen, sich die Fachkräfte von morgen zu sichern, nicht durch unsichere politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen abhalten.“ Allerdings wollen auch 24 Prozent weniger Ausbildungsplätze als im Vorjahr anbieten. Die meisten allerdings, weil sie aufgrund der Größe des Betriebes nicht in jedem Jahr Auszubildende einstellen können. Nur 17 Prozent davon begründen dies mit der schlechten wirtschaftlichen Lage. „Die Sicherung der Fachkräfte von morgen steht für die Betriebe an erster Stelle“, erklärt Nitschke.

Regional und sektoral zeigt die Zwischenbilanz der IHK bemerkenswerte Unterschiede. Im Stadtgebiet Mannheim haben sich die Ende Juni eingetragenen Ausbildungsverhältnisse im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent erhöht. Dies ist vor allem auf ein deutliches Plus von 13,2 Prozent
(96 Verträge mehr) bei den kaufmännischen Berufen zurückzuführen. Hingegen sind die gewerblich-technischen Verträge um 20,6 Prozent (73 Verträge
weniger) rückläufig.

Auch im Stadtgebiet Heidelberg haben die kaufmännischen Berufe um 16,1 Prozent zugelegt (38 Verträge mehr). Die gewerblich-technischen hingegen sind mit 22,4 Prozent (30 Verträge weniger) spürbar zurückgegangen.
Insgesamt musste deshalb hier die IHK einen Rückgang um 2,8 Prozent feststellen. Im Rhein-Neckar-Kreis haben 56 Ausbildungsverhältnisse mehr als im Vorjahr zu einem prozentualen Anstieg von 9,1 Prozent bei den Neueintragungen geführt. Bei den kaufmännischen Berufen waren es 28 Ausbildungsverhältnisse mehr (+6,5 Prozent). Bei den gewerblich-technischen Verträgen führte ein Anstieg von ebenfalls 28 neuen Ausbildungsverhältnissen zu einem Plus von 14,8%. Der Neckar-Odenwald-Kreis liegt mit 9,7 Prozent weniger neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnissen im Minus. Dabei gingen die gewerblich-technischen Ausbildungsverhältnisse mit einem Minus von 29 (-7,5 Prozent) prozentual weniger deutlich zurück als die kaufmännischen Berufe mit einem Minus von 12,1 Prozent (24 Verträge). Der Neckar-Odenwald-Kreis ist traditionell stark von gewerblich-technischer Wertschöpfung geprägt. Er ist die einzige Gebietskörperschaft, in der die Zahl der gewerblichen Ausbildungsverhältnisse diejenige der kaufmännischen noch übersteigt. „Mehr als deutlich wird, dass alle Beteiligten versuchen, Jugendliche früher für technische Berufe zu begeistern“, so Nitschke.

Bei den Betrieben zeichnet sich für Anfang Juli 2015 folgende Situation ab:
Sie sind in der heißen Phase der Besetzung der noch offenen Ausbildungsplätze für 2015. Während viele größere Betriebe bereits das Bewerbungsverfahren abgeschlossen haben und im Einzelfall eventuell einzelne Plätze nachzubesetzen haben, sind die kleinen und mittleren Unternehmen oft noch auf der Suche nach geeigneten Bewerbern für den Ausbildungsbeginn im September. „Vor allem Ausbildungsbetriebe, die keinen bekannten Namen haben, bieten oft noch großartige Chancen“, weiß Nitschke.
Jugendliche, die derzeit noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, haben sich erst spät mit ihrer beruflichen Zukunft beschäftigt oder sind sich noch nicht klar darüber, welcher Beruf für sie geeignet ist. Für manche haben sich auch die Hoffnungen auf einen bestimmten Ausbildungsplatz im Wunschberuf bei der Wunschfirma nicht erfüllt. „Gerade diese Jugendlichen sollten nicht resignieren und nach Alternativen Ausschau halten. Wer sich beruflich mobil und flexibel zeigt, für den kann die IHK attraktive Ausbildungsangebote aufzeigen“, so Nitschke.

Die IHK-Lehrstellenbörse verzeichnet derzeit noch rund 650 freie Lehrstellen für Ausbildungsberufe für 2015 und bereits etwa 330 freie Lehrstellen für das Ausbildungsjahr 2016 (Stand 26.06.2015). Somit haben auch Jugendliche, die jetzt schon Angebote der IHK nutzen, um ausbildende Betriebe für einen Ausbildungsbeginn im nächsten Jahr auf sich aufmerksam zu machen, beste Startchancen.

Bei der Gewinnung des Fachkräftenachwuchses werden die Ausbildungsbetriebe von der IHK Rhein-Neckar umfänglich unterstützt. Alleine auf der heutigen Lehrstellenbörse in der Print-Media-Academy in Heidelberg stellen sich 20 Unternehmen interessierten Jugendlichen und ihren Eltern als attraktive Ausbildungsbetriebe vor. Darüber hinaus erfreuen sich die „Speed-Dating-Aktionen“ der IHK immer größerer Beliebtheit bei den Bewerberinnen und Bewerbern, aber auch bei den Ausbildungsbetrieben. Sie werden immer häufiger angeboten. In diesem Jahr beispielsweise erstmals im Heidelberger Hauptbahnhof und in Mosbach im dortigen IHK-Gebäude. Aber auch im Internet ist die IHK Rhein-Neckar stark präsent. Auf den Facebook-Seiten der IHK kann man sich über attraktive Aus- und Weiterbildungsprofile informieren, Berufe kennenlernen, Fragen stellen und wertvolle Antworten erhalten. Eine große Hilfe für Bewerber/innen um ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz sind die beiden Online-Börsen der IHK. Das Besondere
daran: Schülerinnen und Schüler, die ein Praktikum suchen, können zuvor im Internet einen Neigungstest machen. Je nach Ergebnis werden ihnen dann passende Praktikumsplätze angeboten. Entsprechendes gilt für Ausbildungsplätze. Hier bietet die IHK einen Berufsorientierungstest an.
Dessen Ergebnis führt über die Anbindung an die Online-Lehrstellenbörse der IHK zu freien Ausbildungsplätzen, die zu der Eignung und den Interessen der Bewerber/innen passen. Außerdem kann das Testergebnis bei einer Bewerbung beigelegt werden. So wissen Betriebe gleich, dass die grundsätzliche Eignung für den angestrebten Ausbildungsberuf vorhanden ist. „Das ist für die Entscheider in den Betrieben ein wertvoller Vorteil“, so Nitschke weiter.

Seit letztem Jahr werden auch Studierende, die sich mit dem Gedanken tragen, einen alternativen Karriereweg einzuschlagen bei der IHK eingehend und zielgerichtet beraten und erhalten konkrete Angebote für Ausbildungsplätze. Bei einem Wechsel von einem Studium in den beruflichen Bildungsweg kann die Ausbildungszeit in aller Regel verkürzt werden.
Wertvolle Studiensemester gehen so nicht völlig verloren.

Überhaupt stehen die Angebote der IHK Rhein-Neckar zur Unterstützung bei der Gewinnung von Auszubildenden bei den Unternehmen hoch im Kurs: Knapp 61 Prozent der Unternehmen nutzen die persönlichen oder elektronischen Angebote der IHK. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von sieben Prozentpunkten und spiegelt sich in der positiven Bilanz zum Ende Juni wider“, freut sich Axel Nitschke. „Dieses Vertrauen der Unternehmen in unsere Angebote ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich. Wir sind stets auf der Suche nach neuen Formaten und Angeboten, um unsere Hilfen noch passgenauer und effektiver zu machen.“ Jüngstes Beispiel hierfür ist das in diesem Jahr zum ersten Mal durchgeführte „umgekehrte Speed-Dating“.
Dabei bewarben sich erstmals nicht Jugendliche bei den Betrieben um einen Ausbildungsplatz, sondern die Unternehmen stellten sich bei den Jugendlichen vor, um sie von den Vorteilen einer Berufsausbildung in deren Haus zu überzeugen. „Der Ausbildungsmarkt dreht sich. Immer öfter werden sich Firmen mit ihrem Angebot bei den Jugendlichen bewerben müssen“, so Nitschkes Prognose.

Ein Video zum Azubi-Speed-Dating finden Sie unter http://bit.ly/1KwSHcg

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