Herxheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Am gestrigen Vatertag fand in Herxheim bei Landau das traditionelle Sandbahnrennen (zum 116. Mal) erstmals als WM-Lauf im Waldstadion statt.
In den Vorläufen war der amtierende Weltmeister Joonas Kylmäkorpi aus Finnland der überragende Fahrer, er war gewann alle fünf Rennen und auch noch das erste Semifinale. Im letzten Rennen beim Finale, auch Lauf um den Silberhelm des ADAC Pfalz, hatte der Niederländer Jannick de Jong den besten Start und feierte seinen ersten Sieg in Herxheim. Dies war auch der erste Erfolg eines niederländischen Fahrer in Herxheim. Zweiter wurde vor 16.500 Zuschauern der Franzose Mathieu Tresarrieu. Mit dem dritten Platz sorgte der erst 18-Jährige Erik Riss aus Bad Wurzach für Furore, dessen Vater Gerd Riss achtmal Weltmeister auf der Langbahn war. Weltmeister Kylmäkorpi belegte hinter Riss nur den vierten Platz. Nach dem Rennen war Erik Riss zufrieden : „Die Bahn war extrem glatt, da fehlte mir die Erfahrung, zum Schluß ging es immer besser. Ich kam ohne Erwartungen hierher und bin jetzt WM-Dritter, es macht riesen Spaß vor so einer Kulisse zu fahren“.
Zufrieden war auch Rennleiter Joachim Ohmer : „Es war eine sehr gute Veranstaltung, wir haben die besten Fahrer der Welt gesehen und es gab viele Überholvorgänge. Es war ein toller Renntag mit einer tollen Zuschauerkulisse und ich möchte mich bei den Fans und Zuschauern bedanken“.
Weitere Infos gibt es im Internet unter www.speedway.de, der Veranstalter des Rennens ist die Motorsportvereinigung in 76863 Herxheim.
Text und Foto : Michael Sonnick, Dieselweg 5, 67117 Limburgerhof
Foto : Erik Riss (rechts) aus Bad Wurzach wurde beim ersten WM-Rennen Dritter in Herxheim, links der Franzose Mathieu Tresarrieu.
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