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Ludwigshafen – TSG Friesenheim – Eulen besiegen Spitzenreiter Emsdetten

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Allmählich wird die Friedrich-Ebert-Halle wieder zu einer Festung. Nachdem die Handballer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim ihr erstes Heimspiel gegen Leipzig noch verloren haben, gewannen sie die folgenden zwei Partien gegen Rostock und Nordhorn-Lingen. Und auch für Spitzenreiter TV Emsdetten endete die Ausfahrt an den Rhein mit einer Niederlage. Das 23:26 (7:14) war die erste für das Team von Patrik Liljestrand, das, zumindest vorerst, den Platz an der Sonne an den großen Meisterschaftsfavoriten Bergischer HC abgeben musste. Für die Rothemden war dieser Sieg der vierte in Folge – und das ohne vier verletzte Stammkräfte: Ognjen Backovič, Felix Kossler, Benjamin Matschke und Arni Thor Sigtryggsson.

Die Mannschaft von TSG-Cheftrainer Thomas König nahm den Schwung des jüngsten 28:26-Auswärtssieges in Eisenach mit in dieses Match und spielte eine nahezu perfekte erste Halbzeit. Die Abwehr – mit einem wiederum glänzend aufgelegten Keeper Kevin Klier dahinter- agierte derart aggressiv und beweglich, dass es dem TVE ungemein schwerfiel, zu vernünftigen Abschlüssen zu kommen. Ganze fünf Feldtore gelangen dem Gast im ersten Abschnitt, der trotz zweier Auszeiten in der ersten Hälfte klar beherrscht wurde. Die Eulen, bei denen Stephan Just ein bemerkenswertes Debüt gab, spielten im Angriff variabel, ließen den Ball schnell laufen und hatten eine hohe Effektivität im Abschluss. Selbst in zweifacher Unterzahl glückte durch Erik Schmidt ein Treffer. Jan Claussen sorgte in der 26. Minute gar für einen 10-Tore-Vorsprung, den Emsdetten bis zur Halbzeitsirene auf sieben Treffer verkürzen konnte.

Im zweiten Durchgang blitzte die Klasse der Spitzenreiters immer wieder auf, der nach Klimeks 16:9 einen 9:4-Lauf aufs Parkett hinlegte und bei einem Zwischenstand von 20:18 bedrohlich herangekommen war. Emsdetten kam in dieser Phase zu einigen einfachen Toren, was in der ersten Halbzeit erst gegen Ende hin gelungen war. Die Rothemden kämpften und blieben weiter im Torvorteil. Kevin Klier parierte in der 52. Minute beim Stand von 22:20 einen Gegenstoß von Mike Schulz und verhinderte so, dass der TVE schon früher den Anschluss schaffen konnte. Der gelang Mike Schulz gut zwei Minuten vor dem Ende, als er einen Konter erfolgreich abschloss. Das Match hatte nun zweifelsfrei seinen Spannungshöhepunkt erreicht. Die Entscheidung fiel mit zwei Szenen: Zunächst traf “Phil” Grimm eine Minute vor dem Ende zum 25:23 und im Gegenzug parierte Kevin Klier einen Selmanovic-Wurf, es war Kliers 16. Parade. Auf den Rängen und auf der TSG-Bank wurde bereits gefeiert, als Stephan Just das letzte Goal der Partie gelang.

“Wir haben in der ersten Halbzeit überragend gedeckt”, freute sich Thomas König besonders über die Defensivleistung seines neuen Innenblocks. “Was Christopher Klee und Christian Klimek da vollbracht haben, war sensationell. In der zwei Halbzeit hatten wir angesichts eines 7-Tore-Vorsprungs plötzlich etwas zu verlieren. Die Mannschaft hat dann gekämpft, gekämpft und weiter gekämpft und sich am Ende mit zwei Punkten belohnt gegen ein ganz erfahrenes Team, das um den Aufstieg mitspielen wird.” Patrik Liljestrand gestand: “Es war ein verdienter Sieg für Friesenheim, weil es die bessere Mannschaft war.” Christopher Klee, der 19-Jährige Hüne im Deckungszentrum der TSG, freute sich: “Wir haben eine unfassbar gute erste Hälfte gespielt. In der zweiten wurde es nochmals sehr eng, aber wir haben gekämpft und das Spiel dann auch nach Hause gebracht.”

TSG Ludwigshafen-Friesenheim: Klier, Bender; Grimm (4/1), Kogut (7), Klee (1), Kraushaar, Fritsch, Just (8), Hauk (1), Claussen (2), Schwenzer, Schmidt (1), Diehl, Klimek (2); Trainer: Thomas König

TV Emsdetten: Babin, Feshchanka; Selmanovic (5/2), Wesseling (1), Kamp, Kvalvik (2), Božović (2), Thünemann (2), Kourtchev, Schüttemeyer, Boomhouwer, Ragnarsson (2), Schulz (6), Arnarson (3); Trainer: Patrik Liljestrand

SR: Holger Fleisch (Nellingen) & Jürgen Rieber (Nürtingen) ◊ Zuschauer: 1 380 ◊ Zeitstrafen (in Min.): 4:4, Klee (24.), Klimek (24.), – Kamp (26.), Kvalvik (33.) ◊ Siebenmeter: 1/1 – 3/2, Aufsetzer von Selmanovic geht über den Querbalken (40.) ◊ Team-Time-out: 24:15, 52:08, 58:12 – 06:39 und 16:59

Spielfilm: 3:1 (9.), 6:2 (14.), 10:2 (19.), 12:3 (22.), 14:4 (26.), 14:7 (HZ) – 16:10 (36.), 18:14 (41.), 20:16 (47.), 22:20 (51.), 24:23 (58.), 26:23 (Ende)

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