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Ludwigshafen – RNV: Kupferdiebe legen den Betrieb auf der Linie 4 lahm – immer noch Verspätungen

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Ein Sachschaden von bis zu 100.000 Euro an Bahnen und Bahnanlagen, nahezu 100 Meter gestohlene Kupfer-Sicherungsseile, dazu Zugausfälle und Verspätungen. Dies ist die aktuelle Bilanz des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr der Linie 4 (Rhein-Haardtbahn) der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) in der Nacht von Sonntag, 5. auf Montag, 6. August.
Bislang unbekannte Täter entwendeten zwischen den Haltestellen Oggersheim Westlich B9 und Ruchheim insgesamt knapp 100 Meter Sicherungsseile der mit 750 Volt Gleichstrom geladenen Oberleitung. Hierfür musste/n der/die Täter die Masten hochklettern oder einen isolierten Hubwagen verwenden.
In Folge des Diebstahls knickten die betroffenen Masten leicht ein. Dadurch hing die Oberleitung tiefer als gewöhnlich und beschädigte den Stromabnehmer bei zwei Zügen der Linie 4, die defekt liegenblieben. Die betroffenen Fahrgäste wurden mit Taxis zu ihrem Zielort gebracht. Den Sachschaden an den Bahnen und der Bahnanlage schätzt die RNV nach erster Begutachtung auf bis zu 100.000 Euro.
Die Strecke der Rhein-Haardtbahn zwischen Ludwigshafen-Oggersheim und Maxdorf musste komplett gesperrt werden. Für ihre Fahrgäste richtete die RNV einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein. Dennoch kam es in den Morgenstunden zwischen Bad Dürkheim und Ludwigshafen zu Einschränkungen, die auch Auswirkungen auf den Stadtbahnbetrieb in Mannheim hatten. Seit der Nacht waren RNV-Techniker damit beschäftigt, die betroffenen Masten aufzurichten, neue Sicherungsseile zu spannen und die Schäden an der Oberleitung zu beheben. Ab 7.45 Uhr konnte der Bahnbetrieb zumindest eingleisig wieder aufgenommen werden. Seit 8.58 Uhr ist der betroffene Streckenabschnitt zwischen Oggersheim und Ruchheim nun wieder für die Bahnen freigegeben und der Strom zugeschaltet. Um 14 Uhr meldete allerdings erneut ein Fahrer der Linie 4 auf dem betroffenen Streckenabschnitt eine Beschädigung am Stromabnehmer. Die genaue Ursache für diesen Schaden ist noch nicht geklärt. Die RNV prüft einen möglichen Zusammenhang mit den entwendeten Sicherungsseilen. Aktuell verkehren die Züge erneut nur eingleisig. Mit Verspätungen ist daher weiterhin zu rechnen.
Unterdessen ermittelt die Polizei wegen Sachbeschädigung und gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr.

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