Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Ruderboot kentert im Rhein – Gemeinsamer Einsatz von DLRG, Feuerwehren und Wasserschutzpolizei rettet fünf Wanderruderer
Glücklicherweise ohne nennenswerte Verletzung endete ein Bootsunfall heute Nachmittag kurz vor 13 Uhr auf dem Rhein. In Höhe der Kurt-Schumacher-Brücke wurde ein Wanderruderboot mit 4 Sportlern und einem Steuermann von einer Welle überrascht. Eine zweite Welle brachte das instabil gewordene Boot allmählich zum Untergehen. Die fünf Personen trieben im Rhein.
Durch den Einsatz von Wasserschutzpolizei Mannheim und den Feuerwehren aus Mannheim und Ludwigshafen konnten die Gekenterten an Land gebracht werden. Das Ruderboot indes verkeilte sich stromab des Mühlauhafens in einem Schiffsanleger.
Während der Bergungsarbeiten, bei denen auch ein Rettungsboot der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zum Einsatz kam, brach das quer zur Strömung liegende Ruderboot aufgrund des großen Wasserdrucks der Strömung entzwei. Während der größere Teil geborgen werden konnte, mussten die Rettungskräfte nach weiteren Versuchen aus Sicherheitsgründen auf eine Bergung des im Anleger unter Wasser verkanteten Bootsteils verzichten. Zu hoch wäre die Gefahr für die Helfer und das eingesetzte Material gewesen. Die Aktion wurde gegen 15 Uhr abgebrochen.
Ein parallel fahrendes, mit drei Personen besetztes Ruderboot konnte von seiner Besatzung aus eigener Kraft in den rettenden Mühlauhafen gesteuert werden.
Die fünf gekenterten Ruderer und Rudererinnen sowie die drei eigenständig an Land Gekommenen wurden dem Rettungsdienst übergeben.
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