Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Nachdem die etatmäßigen Kreisläufer Alexander Becker, der künftig für den TV 1893 Neuhausen spielen wird, und Steffen Bühler, der in der kommenden Saison für den Erstligisten TV Großwallstadt am Ball sein wird, zwei freie Plätze geschaffen hatten, sind diese nun wieder besetzt. Erik Schmidt wurde bereits im Januar für zwei Jahre verpflichtet, er kommt vom Regionalligisten TV Groß-Umstadt. Sein Partner wird ab der nächsten Spielzeit Christian Klimek sein, denn der 22-jährige Kreisläufer bleibt bei den Eulen. Der Rechtshänder unterzeichnete ein Arbeitspapier mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Christian Klimek ist damit ein weiterer Baustein des künftigen Kaders der TSG Ludwigshafen-Friesenheim.
Wenn man ihn sich so anschaut, könnte der Mann glatt als Türsteher durchgehen: über zwei Meter groß, durchtrainierter Körper und Hände fast so groß wie Teller. Christian Klimek, dessen Mentor TSG-Jugendkoordinator und -trainer Martin Röhrig in den letzten beiden Jahren war, gilt als Typ mit einer ausgezeichneten Einstellung, ist zielstrebig und hat in der in Kürze zu Ende gehenden Runde 28 Spiele von 36 absolviert und dabei 28 Tore geworfen. “Er hat sich sportlich sehr gut entwickelt und seine Chance genutzt, als Becker und Bühler verletzt gefehlt haben”, lobt Chefcoach Thomas König den hünenhaften Mann mit der Nummer 69. “Ihm fehlt noch die Konstanz, aber Christian ist sehr ehrgeizig, gibt im Training wie im Spiel immer Gas und ich hätte es nicht gedacht, dass er eine solche Entwicklung nehmen würde.”
Martin Röhrig hatte ihn 2008 zur TSG geholt, mit der Christian Klimek gleich in seinem ersten Jahr einen tollen Erfolg erleben durfte. Mit der A-Jugend erreichte er das Final Four um die deutsche Meisterschaft, bei der der Eulen-Nachwuchs in St. Leon-Rot den dritten Rang belegte. Martin Röhrig: “Christian hat in seiner Zeit bei der TSG viel an sich gearbeitet, ihm ist nichts zugeflogen.” Das spricht für den Blondschopf.
“Für mich war die TSG immer die erste Adresse und eine Vertragsverlängerung ist absolut sinnvoll”, sagt Christian Klimek zu seinem weiteren Engagement bei den Pfälzern. “Ich habe mir mit meiner Freundin hier etwas aufgebaut, möchte in der Nähe studieren und komme mit der Mannschaft gut zurecht.”
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