Südliche Weinstraße/Metropolregion Rhein-Neckar – Eine Jungjägerin und elf Jungjäger haben vergangenen Monat die Jägerprüfung erfolgreich abgelegt und ihren ersten Jagdschein erhalten. “Mit dem Jagdschein ist auch eine hohe Verantwortung für den Umgang mit Wild und Natur verbunden”, so Kreisjagdmeister Jörg Sigmund.
Seit vergangenen September haben ehrenamtliche Ausbilder der Kreisgruppe Südliche Weinstraße im Landesjagdverband RLP die angehenden Jäger an 25 Lehrgangstagen sowie Schießstand-Terminen auf die Prüfungen vorbereitet. Außerdem wurde jeder Teilnehmer von einem sogenannten Mentor in der Praxis ausgebildet.
Bei der Prüfung mussten die Jungjäger ihr Können im Schießen mit Schrot, Kugel und Kurzwaffe auf stehende und bewegliche Ziele zeigen. Danach stand die landeseinheitliche schriftliche Prüfung an. Innerhalb von zweieinhalb Stunden mussten rund 120 Fragen zu sechs Sachgebieten beantwortet werden. Bei Bestehen werden die Waidmänner zur mündlich-praktischen Prüfung zugelassen. Neben Sachwissen wird auch das praktische Können, wie beispielsweise der Umgang mit der Waffe auf der Jagd, und das Aufbrechen von Wild, sowie Formenkenntnisse bei Pflanzen Tieren und Wildkrankheiten, abgerufen.
Die Prüfung wurde von einer Kommission aus sechs ehrenamtlich berufenen Prüfern unter dem Vorsitz des Kreisjagdmeisters Jörg Sigmund und seinem Stellvertreter Paul Hammer, abgenommen. Das beste Prüfungsergebnis beim Schießen erzielte Fabian Sigmund aus Eußerthal und bei der schriftlichen und mündlich-praktischen Prüfung Nils Madl aus Landau. In einer kleinen Feierstunde überreichte Kreisbeigeordneter Helmut Geißer auf dem Taubensuhl bei Eußerthal die Zeugnisse.
Anmeldungen zur nächsten Jägerprüfung nimmt die Kreisgruppe Südliche Weinstraße (Prof. Dr. Klaus Hohmann, Albersweiler) entgegen