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Neustadt – Kurpfalzkonzert-Reihe: Oper- Dialoge der Karmeliterinnen

Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar – Kurpfalzkonzert-Reihe: Oper- Dialoge der Karmeliterinnen am Dienstag, 3. Mai 2011, 18 Uhr und am Donnerstag, 5. Mai 2011, 19:30 Uhr im Saalbau Neustadt an der Weinstraße

Die Kulturabteilung der Stadt Neustadt an der Weinstraße beschließt mit einer Oper die Reihe der Kurpfalzkonzerte: Musikstudenten der Musikhochschule Mannheim zeigen „Gespräche der Karmeliterinnen“ von Poulenc – eine Oper als Appell an die Menschlichkeit. Am 3. und 5. Mai hebt sich der Vorhang für die A- bzw. B-Premiere der Opernproduktion der Musikhochschule Mannheim im Saalbau in Neustadt mit jeweils unterschiedlichen Besetzungen. „Diesmal haben wir uns an ein besonders anspruchsvolles Thema herangewagt, das aber in seinem zutiefst menschlichen Anspruch nie an Aktualität verliert“, so Cosima Sophia Osthoff, Professorin der Opernschule in Mannheim.
„Mönch und Straßenjunge“ nennt sich der Komponist der “Gespräche der Karmeliterinnen”, Francis Poulenc. Geboren und ausgebildet in Paris, gerät er als Mitglied der Groupe de Six rasch ins Zentrum der Moderne des zwanzigsten Jahrhunderts. Geprägt durch Eric Satie, Maurice Ravel und Charles Koechlin komponiert Poulenc geistreiche Kammermusik, geistliche Chorwerke, elegante Klavierstücke und eindringliche Opern und nimmt musikalisch Stellung gegen den Faschismus.
Poulencs Oper basiert auf einem Drehbuch von Georges Bernanos und Gertrud von Le Forts Roman „Die Letzte am Schafott“. Uraufgeführt wurde das Werk 1957 und ist seit dem weltweit Teil des Opern-Repertoires. Die Handlung greift eine Episode aus der französischen Revolution auf: Sechzehn Nonnen aus dem nordfranzösischen Karmeliterinnenkloster Compiègne werden auf dem Platz der Revolution in Paris mit der Guillotine hingerichtet. Das Werk beleuchtet das Thema persönlicher Angst und ihrer Überwindung, wie es die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg elementar prägte. Trotz großer Orchesterbesetzung setzt der Komponist nicht auf klangliche Überwältigung, sondern eine klare und meist zurückhaltende Musiksprache, deren fesselnde Klangbilder den Zuschauer lange verfolgen.

Unter der Leitung von Prof. Cosima Sophia Osthoff (Musikhochschule Mannheim, musikalische Leitung) und Urs Häberli (Pfalztheater Kaiserslautern, Regie) erwecken Studierende der Musikhochschule Mannheim das Ringen zwischen Regimezwang und Opferbereitschaft musikalisch zum Leben. Die Aufführungen sind in deutscher Sprache.

Karten
Karten (5,00 €) erhältlich von Montag bis Freitag von 9:30 Uhr bis 12:30 Uhr bei der Kulturabteilung, Hetzelplatz 1, Tel. 06321 855-404 und von 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr bei der Tourist-Information im gleichen Gebäude. Per E-Mail unter theaterkasse@stadt-nw.de und am Veranstaltungstag an der Abendkasse eine Stunde vor Beginn der Vorstellung.

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