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Mannheim – Hockey Damen gehen leer aus

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Beim Doppelspieltag in der Damen Hockey Bundesliga kassierten die Damen vom Mannheimer HC zwei Niederlagen. Am Samstag vorloren sie 2:0 beim UHC Hamburg und am Sonntag gab es eine 3:0 Niederlage gegen den Club an der Alster.

UHC Hamburg – Mannheimer HC 3:0

Glanzloser Arbeitssieg für den UHC Der UHC kam in einem mittelmäßigen Spiel gegen den Mannheimer HC zu einem glanzlosen Arbeitssieg. Zwei Strafeckennachschüsse sorgten für den 2:0 (1:0)-Heimsieg vor knapp 200 Zuschauern. UHC-Trainer Kais al Saadi war nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Das war ein schwaches Spiel von uns, was unserem Anspruch nicht annähernd gerecht wurde. Wahnsinnig viele Ballverluste und Fehlpässe sorgten für eine zerfahrene Partie. Trotzdem haben wir verdient gewonnen, allein die elf Strafecken zeigen ja, wie oft wir im gegnerischen Schusskreis waren.“

Mannheims Trainer Andreas Höppner sah zumindest in der 2. Halbzeit eine gute Leistung seines Teams: „Wir hatten zu Beginn einfach zu viel Respekt und haben in der 1. Halbzeit nicht gut gespielt. Im zweiten Spielabschnitt hatten wir dann unsere Möglichkeiten, unter anderem fünf Strafecken, nutzen aber leider auch die besten Chancen nicht.“

Bei schönem Hockeywetter kamen 200 Zuschauer zu der Partie des Tabellenführers gegen den Aufsteiger. Diese sahen einen zerfahrenen Beginn beider Teams. Viele Fehlpässe und einfache Fehler prägten die Anfangsphase. Der UHC setzte aber mit zunehmender Spielzeit die Gäste unter Druck, wobei allerdings aus dem Spiel heraus kaum nennenswerte Torchancen entstanden. Doch zumindest im Schusskreis war der UHC clever genug, sich Strafecken zu erspielen. Insgesamt sieben Strafecken konnte der UHC in der 1. Halbzeit verbuchen. In der 23. Minute konnte eine dieser Standardsituationen im Nachschuss auch zum 1:0 genutzt werden. Janne Müller-Wieland brachte den Ball gefährlich aufs Tor, der wurde noch pariert, doch den Nachschuss setzte Anna Sinell in die Maschen. Bis zur Pause sahen die Fans weiterhin nur Hockey-Magerkost und auch keinen weiteren Treffer.

Nach dem Seitenwechsel kam der MHC besser aus der Kabine und auch endlich zu seinen ersten Chancen. Doch eine überragende Yvonne Frank hielt den UHC-Vorsprung mit Klasse-Paraden fest. Auch bei fünf Strafeckenversuchen konnten die Gäste aus Mannheim sie nicht bezwingen. In der 45. Minute musste Lydia Haase vom Platz, sie sah wegen Ballwegschlagens die Gelbe Karte. Der UHC erspielte sich seinerseits auch gute Chancen, blieb aber heute im Angriff überraschend harmlos. Erst durch eine erneute Strafecke erhöhte der UHC auf 2:0 und entschied so das Spiel vorzeitig. Den Schuss von Pia Oldhafer konnte im Nachschuss Marie Mävers über die Linie drücken. Da war der MHC erneut in Unterzahl, da MHC-Trainer Andreas Höppner bei der Entscheidung, die zur Strafecke führte, Diskussionsbedarf sah und dafür auch die Gelbe Karte. Danach dominierte der UHC das Spielgeschehen, konnte aber seine Torchancen nicht nutzen. So blieb es beim 2:0.UHC Hamburg – Mannheimer HC 2:0 (1:0)Tore:1:0 Anna Sinell (20., KE) 2:0 Marie Mävers (61., KE) Ecken:11 (2 Tore) / 5 (0 Tore)Zuschauer:200Gelbe Karten:Lydia Haase, MHC (45., Ballwegschlagen)
Mannheimer HC , MHC (61., Meckern)Schiedsrichter:J. Blasek / H. Bülow

Alster – Mannheimer HC 3:0

Alster holt den ersten Dreier und rückt vor Der hockeyliga-Aufsteiger vom Mannheimer HC muss die Heimreise aus Hamburg ohne Punktgewinn antreten. Nach einer Niederlage am Vortag gegen den UHC musste sich die Mannschaft von Trainer Andreas Höppner am Sonntag dem Club an der Alster mit 3:0 geschlagen geben. Hamburgs Katharina Scholz erzielte dabei zwei Treffer. „Uns war klar, dass Alster mit viel Wut im Bauch in dieses Spiel gehen wird. Der Sieg fällt insgesamt aber etwas zu hoch aus“, so Höppner. Im Unterschied zu den Topteams fehle seiner Mannschaft noch „der Mut und die Frechheit“, außerdem „Erfahrung und Cleverness.“ Dazu komme, dass „zwei Spiele innerhalb von zwei Tagen auf diesem Niveau für meine jungen Spielerinnen sehr hart sind.“

Gegen den Club an der Alster musste Höppner notgedrungen eine blutjunge Innenverteidigung aufbieten. Da Britta Rautenberg am Vortag gegen den UHC umknickte, rückten Lea Goerdt (17) und Sophia Willig (18) nach innen. Die neuformierte Mannheimer Verteidigung musste sich vom Start weg gegen bissige Hamburgerinnen beweisen. „Wir waren sehr griffig und im Kreis voll da“, lobte Alster-Trainer Jens George seine Offensivabteilung. Lisa Parada konnte so in der 10. Minute einen Abpraller zur 1:0-Führung verwerten. Nur ein paar Minuten später hatte sie die Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch vergab knapp. Besser machte es da Katharina Scholz in der 17. Minute. „Wir waren in der Anfangsphase immer zwei Schritte zu weit weg vom Gegner“, monierte Höppner. Mannheim fand dann besser ins Spiel und konnte die Halbzeit ausgeglichen gestalten. Es blieb aber beim Zwei-Tore-Vorsprung für die Gastgeber zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel zog sich Mannheim etwas zurück und wartete auf Fehler von Alster. Diesen Gefallen taten ihnen die Hamburgerinnen aber nur selten. Das Team von Jens George spielte ruhig, abgeklärt und schlug dann eiskalt zu. Katharina Scholz spielte Jessica Reimann frei, die brachte denn Ball zurück zu Scholz und die 27-Jährige nagelte die Kugel unter die Latte (57.). Mannheim steckte nicht auf, doch im Abschluss fehlte ein ums andere Mal das Quäntchen Glück. Letztlich blieb es beim verdienten Sieg der Gastgeberinnen.

Deren Trainer war sichtlich erleichtert nach den ersten “Dreier” der Saison: „Dieses Erfolgserlebnis kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Vielleicht ist dieser Sieg der Schlüssel, der uns zuletzt gefehlt hat. Wir haben gesehen, dass es geht und wir Tore schießen können“, so George. „Wir wollen das Gefühl des Gewinnens mitnehmen in die nächsten Wochen.“Club an der Alster – Mannheimer HC 3:0 (2:0)Tore:1:0 Lisa Parada (10.) 2:0 Katharina Scholz (17.) 3:0 Katharina Scholz (57.) Ecken:2 (0 Tore) / 3 (0 Tore)Zuschauer:100Schiedsrichter:J. Blasek / L. Fischer

Quelle: www.Hockeyliga.de 

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