Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Geklärt sind inzwischen die Umstände, die am 12.7.09, um 12.15 Uhr zur schweren Verletzung eines 54-jährigen Fußgängers in der Heinigstraße geführt hatten.
Wie am 13.7.09 mitgeteilt, waren Polizeibeamte an diesem Sonntag um 13.30 Uhr zu dem Verletzen in ein Krankenhaus gerufen worden. Seiner Schilderung nach sei er zu Fuß unterwegs gewesen, als plötzlich drei oder vier Radfahrer an ihm vorbeigefahren seien. Einer von ihnen hätte ihn dabei gestreift, worauf er zu Boden gestürzt sei und sich verletzt habe. Die Radfahrer seien weitergefahren. Mittlerweile konnte von der Polizei ein 29-jähriger Ludwigshafener ermittelt werden, der als letzter einer Vierer-Radfahrergruppe den 54-Jährigen tatsächlich gestreift hatte, so dass dieser zu Boden gefallen war und sich zunächst am Knie verletzt hatte. Durch seine Schmerzensschreie aufmerksam geworden, waren die drei anderen Radfahrer, die bereits ein Stück weitergefahren waren, umgekehrt. Gemeinsam hatte man dem Mann wieder hoch geholfen und gegen einen Betonpoller neben der Fahrbahn (überdachter Überbau eines Hauses) gelehnt. Dann, so die Vernehmungen aller Beteiligten, sei der Mann ” wie ein gefällter Baum” plötzlich nach hinten umgefallen und mit dem Kopf mit voller Wucht auf den Boden geprallt. Nachdem der 29-Jährige mit seinem Handy den Notarzt verständigt hatte und der Verletzte in ein Krankenhaus weggebracht worden war, seien sie alle geschockt nach Hause gefahren. Trotz der Schwere der Verletzungen (unter anderem Schädelfraktur) konnte der 54-jährige nach10 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen werden und befindet sich weiter auf dem Weg der Genesung.