Eindhoven (NL) / Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Herren des Mannheimer HC geben am Samstag (15. April) um 17.15 Uhr ihr Comeback in der Euro Hockey League. Zuletzt war man in der Spielzeit 2010/2011 in der europäischen Elite-Liga dabei, stand damals ebenfalls im Achtelfinale. Jetzt geht es im KO16-Turnier im niederländischen Eindhoven am Osterwochenende zunächst gegen den spanischen Meister Club Egara.
Die Spanier sind keine Unbekannten für den MHC, hat man doch im Rahmen der
Vorbereitung auf die laufende Rückrunde in der Feldhockey-Bundesliga ein Trainingslager in Barcelona absolviert und war dort bereits auf Egara getroffen. Die Partie endete mit einem 2:2-Unentschieden.
“Ich denke aber, dass wir jetzt ein paar Schritte weiter sind”, ist sich MHCCoach
Michael McCann sicher. Aber wir konnten schon da sehen, wie gefährlich sie sind.”
Die Iberer sind ein ungemein erfahrenes und eingespieltes Team, verfügen über einen starken Keeper, und mit Pau Quemada einen der besten Eckenschützen Europas. Im Spiel mit dem Ball – und insbesondere bei Kontern – sind sie gefährlich. “Das wird ein ganz anderes Spiel werden, als die meisten von uns es gewohnt sind. Die Bundesliga ist viel taktischer, wohingegen das spanische Hockey sehr viel Instinkt ist”, hat McCann beobachtet.
“Wir werden sehr gut verteidigen und konsequent im Spiel nach vorn agieren müssen.” Die Form des MHC in der Liga sei aktuell “Okay”, so McCann. Es gelte jedoch nun, in einem einzigen Spiel die bestmögliche Leistung abzurufen. Der MHC kann fast den besten Kader aufbieten. Lediglich Patrick Hablawetz, der noch beruflich verhindert ist, wird nicht mit nach Eindhoven reisen.
Wenn man das Achtelfinale siegreich bestreitet, könnte in der Runde der letzten Acht der UHC Hamburg der Gegner sein. Der MHC war erst am letzten Wochenende zu Gast beim Ligarivalen. “Der Fokus liegt natürlich jetzt voll auf Egara, aber wir wären auch für ein weiteres Duell mit dem UHC Hamburg gut gerüstet. Ginge es gegen den HC Wimbledon, hätten wir sicher mehr Arbeit, uns in der kurzen Zeit auf den Gegner einzustellen.”