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Heidelberg – USC gewinnt in Nürnberg – Elfmeter getroffen!

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – 2. Basketballbundesliga – Die Basketballer des USC Heidelberg befanden sich erneut vor einem „Elfmeter“, so beschrieb zumindest Cheftrainer Uwe Sauer die Bedeutung des Auswärtsspiels am Samstagabend in Nürnberg. Ein Elfmeter um das Erreichen der Playoffs war gemeint, ein wahres Schicksalsspiel. Die Neckarstädter zeigten keine Nerven und gewannen einen echten Basketballkrimi mit 96:93 auch ohne Paul Zipser, der mit den letzten Vorbereitungen für sein Abitur beschäftigt war. Man konnte eine herausragende Mannschaftsleistung beobachten, fünf der neun einsatzfähigen Spieler punkteten zweistellig. Durchatmen!

Gleich zu Beginn der Partie traf Clint Sargent einen Dreier nach Pass von Kai Barth. Durch Treffer von Adler, Okoye und DeMichael gelangten aber die Franken mit 6:3 in Front (2.). Bereits nach gut zwei gespielten Minuten musste Sauer eine Auszeit nehmen, der Start war misslungen. Cory Abercrombie erzielte einen Korbleger zum 12:8 (5.). Nach einem weiteren Dreier von Sargent brachte Sanijay Watts die Heidelberger in der 6. Minute erstmalig in Führung – 13:15. Oliver Komarek traf einen Dreier zum 21:23 nach Inszenierung von Tobias Stoll (9.). Das erste Viertel gewann Nürnberg dann knapp mit 28:25, nachdem DeMichael noch im letzten Angriff einen Distanzwurf einnetzte.
Im zweiten Viertel sah sich Sauer zu seiner zweiten Auszeit gezwungen, da Martin Ides in zwei aufeinanderfolgenden Angriffen den Heidelberger Wurfversuch blockte. Im weiteren Verlauf der Partie konnte sich Nürnberg ein wenig absetzen: Ein Dreier von Christian von Fintel wurde umgehend von Will Chavis egalisiert. Allerdings räumte Schoo Ides ab und Watts verkürzte im Gegenzug auf 40:39 (16.). Jerrell Williams traf zum 46:48 (20.).

„In der ersten Halbzeit haben wir Cory Abercrombie nie in den Griff bekommen. Das sollte sich in den nächsten 20 Minuten tunlichst ändern.“, betonte Manager Axel Tietz in der Pause.

Auf ins dritte Viertel: Durch einen Dreier von Sargent setzten sich die Heidelberger unter tosendem Applaus der mitgereisten Anhänger auf 56:62 (24.) ab. Björn Schoo erhöhte die USC-Führung auf 70:63 (26.). Nun musste auch Nürnberg eine Auszeit beantragen. Den letzten Wurf des dritten Viertels traf Sanijay Watts aus der Mitteldistanz zum 71:80.
Also: Für den USC waren beste Voraussetzungen für den letzten und entscheidenden Spielabschnitt gegeben. Und dieser begann recht ausgeglichen: Nach vier Freiwürfen von Ides traf Sargent den nächsten Dreier. Als noch gut fünf Minuten zu spielen waren, war der USC nur noch mit fünf Punkten vorne. Doch der NBC scorte für weitere zweineinhalb Minuten nicht, somit führte der USC immer noch. Kai Barth erzielte einen ganz wichtigen Korb zum 88:94 (39.). Doch als Cory Abercrombie auf 90:94 verkürzte, wurde es nochmal extrem spannend. Cornelius Adler verlor darauf den Ball und Heidelberg gelang in Ballbesitz, es war geschafft. Dass Ryan DeMichael noch einen Dreier mit der Sirene traf, machte keinen Unterschied mehr: 93:96!

„Es war ein packendes, intensives und trotzdem schön anzuschauendes Spiel. Unsere Mannschaft hat heute als Team wirklich überzeugt. Alle haben sich voll reingehängt und alles gegeben. Das war klasse. Nürnberg war unter dem Korb vor allem mit Abercrombie und Ides schon stark. Wir müssen und werden die Intensität aus diesem Spiel am kommenden Freitag gegen die Braves wieder abrufen. Die Tür zu den Playoffs ist weiter offen.“, kommentierte Axel Tietz das Geschehen.

Dieser Sieg ist wahnsinnig wichtig und weist in die Richtung, in die es gehen soll. Die Playoffs sind nicht weiter weg als davor, sie sind ein klitzekleines Stückchen nähergekommen. Um allen Diskussionen um direkte Vergleiche soweit wie nur irgend möglich aus dem Weg zu gehen, sollte der USC das tun, was er in Nürnberg wirklich eindrucksvoll getan hat. Als Team auftreten, gewinnen und die Punkte der Habenseite gutschreiben. Egal, ob das Spiel auswärts oder zu Hause ist.
Bereits am kommenden Freitag gastieren die Saar-Pfalz Braves in Heidelberg. Ein Derby – und damit ein eminent wichtiges Spiel für beide Seiten! Dramatik pur!

Nürnberger BC – USC Heidelberg: 93:96 (28:25, 20:24, 23:31, 22:16)

Nürnberg: Harris 22 (3 Reb, 3 Ass), Abercrombie 20 (9/13 FG, 4 Reb), DeMichael 13 (4 Reb, 4 Ass), Adler 12 (3 Reb), Chavis 9 (6 Reb, 5 Ass), Ides 7 (2 Blocks), Okoye 6, Barth 4, Schröder, Taylor.

Heidelberg: Watts 21 (4 Reb), Schoo 18 (10 Reb, 7/7 FG, 4/4 FT), Sargent 17 (5 Dreier, 4 Ass), Williams 12 (6 Ass, 6 Reb), Barth 11 (8 Ass, 3 Reb), Komarek 7, Heindel 5, von Fintel 5, Stoll.

Robin Herbert

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