Beindersheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Verdacht des versuchten Trickdiebstahls durch angeblichen Wasserwerker – Am Montag, 21.02.2011, gegen 11.15 Uhr, betrat ein unbekannter Mann ein bäuerliches Anwesen in der Schenkelstraße durch das offenstehende Hoftor. Die 80-jährige Hausbesitzerin wurde auf den Mann aufmerksam, da bei dessen Eintreten die im Hausflur angebrachte Glocke ertönte. Nach dem Grund seines Erscheinens befragt, wollte der Fremde zunächst wissen, ob der Ehemann, der Sohn oder der Schwiegersohn da sei. Auf ihre Frage, warum er das wissen wolle, erwiderte der Mann, man habe einen Wasserrohrbruch, weshalb er die Wasserleitung im Keller kontrollieren müsse. Dies habe er auch schon in der Nachbarschaft überprüft. Da er auf Anfrage der Rentnerin die Namen der Nachbarn nicht angeben konnte, verwies sie den Fremden aus dem Haus mit der Bemerkung, sie habe keine Probleme mit der Wasserversorgung. Der Mann verließ daraufhin das Anwesen und stieg in einen kleinen beigefarbenen Pkw mit WO-Kennzeichen, in dem ein jüngerer Mann wartete. Mit dem Hinweis, in einer halben Stunde wiederzukommen, fuhren die beiden Fremden in Richtung Großniedesheim davon. Der angebliche Wasserwerker ließ im Laufe des Nachmittags nichts mehr von sich hören, zumal es sich um einen Trickdieb gehandelt haben dürfte. Aufgrund der geistesgegenwärtigen Reaktion der Rentnerin kam es nicht zu einem Diebstahl.
Beschreibung des Tatverdächtigen: Zwischen 40 und 50 Jahre alt, ca.1,70 m groß und kräftig, schwarzes Haar, südosteuropäisches Erscheinungsbild, bekleidet mit einer beigefarbenen Hose. Er sprach hochdeutsch mit Pfälzer Einschlag. Sein jüngerer Begleiter, der im Wagen saß, war ein heller Typ, bekleidet mit einer blauen Jacke.
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