Mannheim / Metropolregion Rhein Neckar – Der Mannheimer HC hat den erhofften positiven Abschluss der Hinserie der Feldhockey-Bundesliga verpasst und musste sich beim Deutschen Meister Harvestehuder THC mit 0:4 (0:3) deutlich und auch in dieser Höhe verdient geschlagen geben.
„Das war ein sicherer Sieg heute“, kommentierte HTHC-Coach Christoph Bechmann direkt. „Wir haben das Spiel von der ersten Minute an und über die vollen 70 Minuten dominiert. Wir sind natürlich absolut zufrieden.“ Mannheims Co-Trainer teilte diese Meinung unumwunden: „Der HTHC war heute einfach besser. Wir haben aus der ersten Saisonhälfte die Erkenntnis gewonnen, dass wir zur Rückrunde auf jeden Fall fitter zurückkommen müssen.“
Die Gastgeber bestimmten das Geschehen auf eigenem Platz von der ersten Minute an, erarbeiteten sich ein klares spielerisches Übergewicht und die Mehrzahl an Kreisszenen und Torchancen. Michael Körper brachte sein Team dann auch mit einer sicher verwandelten Strafecke (12.) in Führung und legte aus dem Spiel heraus nach 20 Minuten gleich noch mal nach. Mannheim hatte bis dahin kaum Gegenwehr gezeigt, agierte merklich schwächer als noch am Vortag in Berlin. Defensiv waren die HTHC-Stürmer oft einen Tick schneller, und offensiv lief kaum etwas Nennenswertes zusammen. Und so erhöhte kurz vor der Pause Paul Pongs per Siebenmeter sogar schon auf 3:0 (32.).
Ein ähnliches Bild im zweiten Durchgang: Zwar versuchte Mannheim, sich in den ersten Minuten gegen die drohende Niederlage aufzubäumen, doch sprang dabei nichts Zählbares heraus. So überstanden die Hamburger diese Phase schadlos und machten dort weiter, wo man vor der Halbzeitpause aufgehört hatte, mit dominantem Spiel und dem 4:0 per Strafecke von Richard Dawson-Smith (44.). Der HTHC kreierte auch danach noch einige gute Konterchancen, gab sich am Ende aber mit dem 4:0-Erfolg zufrieden.
Tore:
1:0 Michael Körper (KE, 12.)
2:0 Michael Körper (20.)
3:0 Paul Pongs (7m, 32.)
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4:0 Richard Dawson-Smith (KE, 44.)
Strafecken:
HTHC 8 (2 Tore) / MHC 3 (keine Tore)
Grüne Karten:
Daniel von Drachenfels (33., Foulspiel) / Christian Trump (34., Foulspiel)
Zuschauer: 300
Schiedsrichter:
J. Berneth / J. Brieschke
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