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Mannheim – VfR verliert trotz großem Kampf und bester Chancen gegen FC Astoria Walldorf

Walldorf - VfR
Mannheim/Walldorf/Metropolregion Rhein-Neckar.VfR verliert trotz großem Kampf und bester Chancen

(sw) Das Sportgelände des FC Astoria Walldorf bleibt für den VfR Mannheim weiterhin eine “No-Go-Area”. Auch im neunten Auswärtsspiel seit 2003 gegen ein Team des FCA gab es für die Rasenspieler am Ende keine Punkte. Dabei war ein zählbarer Erfolg in der Astorstadt diesmal so nah wie selten zuvor.

Schon beim ersten Angriff der Partie hatte Piero Adragna die Führung für sein Team auf dem Fuß. Sein Schuss aus der Drehung parierte jedoch FCA-Schlussmann Dominik Sandritter und auch ein zweimaliges Nachsetzen der Mannheimer blieb unbelohnt (1.).

Danach die Astoria zunächst die aktivere Mannschaft, ohne sich jedoch größere Torgelegenheiten herauszuspielen. Nach knapp 20 Minuten hatte der VfR wieder Spielanteile zurückgewonnen und fuhr auch den ein oder anderen passablen Angriff. In der 27. Minute setzten mit Mario Göttlicher und Norbert Kirschner gleich zwei Rasenspieler im gegnerischen Strafraum zum Fallrückzieher an, die Gastgeber konnten die Gefahr jedoch bannen.

Einen ersten Rückschlag gab es für die Atik-Elf dann nach einer halben Stunde. In der Nähe der eigenen Strafraumgrenze wurde Ante Petrovic gefoult, der Schiedsrichter hatte schon auf Freistoß für den VfR entschieden, doch Petrovic ließ sich noch im Liegen zu einem Nachtreten hinreißen und sah dafür glatt Rot (30.). Die Blau-Weiß-Roten von nun an in Unterzahl.

Die Walldorfer erhöhten zusehends den Druck und das Spiel wurde hitziger – auch weil der Unparteiische sich mit unglücklichen Entscheidungen den Unmut der Mannheimer zuzog. Nur drei Minuten nach dem Platzverweis ging ein Freistoß von David Horn knapp am VfR-Gehäuse vorbei. In der 39. Minute nutzte der FCA dann einen kurzen Moment der Unachtsamkeit in der VfR-Defensive zum 1:0. Ein Eckball flog an den langen Pfosten, dort stand Kapitän Christoph Stenzel genau richtig und köpfte in die Maschen von VfR-Keeper Alexander Jäger. Gleich nach Wiederanpfiff verhinderte Jäger dann gar das 2:0 als er einen Aufsetzer von Alexander Kerber zur Ecke lenkte (40.).

Die Endphase gehörte dann aber wieder dem VfR. Vor allem in der Schlussminute der 1. Halbzeit ging es im Strafraum der Walldorfer heiß her. Zunächst traf Niko Pavic nur Aluminium, der Ball landet vor den Füßen von Joseph Olumide, der die Kugel aus kurzer Distanz eigentlich im Tor hätte unterbringen müssen. Doch sowohl den ersten Versuch, als auch den Nachschuss von Olumide konnte die Astoria abwehren – beim zweiten Mal allerdings regelwidrig mit der Hand. Statt auf den Punkt zu zeigen bat der Schiedsrichter jedoch beide Teams zum Pausentee (45.).

Durch den einen Mann weniger stellte Cheftrainer Hakan Atik in der zweiten Hälfte in der Abwehr auf Dreierkette um. Nach kurzem Abtasten übernahm der VfR relativ schnell das Kommando. Je länger die Partie dauerte, desto mehr drückten die Gäste auf den Ausgleich. Die besten Chancen der Mannheimer: Piero Adragna aus 18 Metern über die Querlatte (56.) und Enis Baltaci nach Vorlage von Pavic mit einem Schuss innerhalb des Sechzehners ebenfalls über das Gehäuse (65.).

Nach einem Handspiel in der Nähe des FCA-Strafraums gab es dann Freistoß für die Mannheimer. Und wie schon beim Testspiel gegen die 1. Mannschaft der Walldorfer, zirkelte Ajdin Zeric den Ball rechts um die Mauer und die Kugel zappelte im kurzen Eck – der hochverdiente Ausgleich für die Rasenspieler (73.). Nicht nur die VfR-Fans hatten nun das Gefühl, hier ist noch mehr drin. Die Partie drohte zu kippen. Es kam jedoch anders.

Eine der wenigen Lücke in der VfR-Defensive im zweiten Durchgang nutzte Timo Weber nur kurz nach dem Ausgleich und traf per Weitschuss zur erneuten Führung für den Tabellenführer (75.). Der VfR gab sich nicht auf, drängte erneut auf den Ausgleich. In der 87. Minute hätte Enis Baltaci frei vor dem Tor für den verdienten Punktgewinn sorgen können, fand seinen Meister aber in Dominik Sandritter und so blieb es am Ende beim schmeichelhaften Sieg der Astoria. Die Anstrengungen einer in Unterzahl aufopferungsvoll kämpfenden VfR-Mannschaft reichten am Ende nicht, um den ersten Punkt in Walldorf einzufahren.

In den verbleibenden 12 Spielen gilt nun erst einmal die volle Konzentration auf Platz 2, der am Ende zu den Aufstiegsspielen berechtigen würde. Schon am kommenden Freitag werden die Rasenspieler im Heimspiel-Derby gegen den SV 98 Schwetzingen alles in die Waagschale werfen müssen, um die für dieses Ziel notwendigen drei Punkte zu ergattern.

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