Ludwigshafen – Polizei kontrolliert gewerblichen Güter- und Personenverkehr

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Im vergangenen Jahr haben sich in Rheinland-Pfalz 15.448 Verkehrsunfälle mit Lastkraftwagen ereignet. Die Polizei registrierte dabei mangelnden Sicherheitsabstand und nicht angepasste Geschwindigkeit als die häufigsten Ursachen. Bei den Unfällen wurden im vergangenen Jahr 44 Menschen getötet und rund 1.700 Personen verletzt, 331 davon schwer. Allerdings gehören nicht nur zu hohe Geschwindigkeiten und mangelnder Abstand zu den besonders häufig festgestellten Fehlverhalten. Oft wird Ladung verloren und gerade im vergangenen Jahr hatte die Polizei vermehrt Lkw-Fahrer festgestellt, die unter Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel unterwegs waren. Um die Verkehrssicherheit zu steigern, kontrollierte die Polizei am Dienstag in der Zeit von 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr landesweit den gewerblichen Güter- und Personenverkehr.
Im Kontrollzeitraum wurden über 70 Fahrzeuge an den Kontrollstellen überprüft. Fünf Fahrer hatten ihre Ladung unzureichend gesichert, weshalb ihnen die Weiterfahrt untersagt werden musste. In zwei Fällen wurde die maximale Fahrzeughöhe überschritten, weshalb auch diese nicht weiterfuhren durften. Insgesamt sieben ausländische Fahrer mussten eine Sicherheitsleistung hinterlegen, bei einem rumänischen LKW-Fahrer wurde ein Verfallsverfahren mit Vermögensabschöpfung in vierstelliger Höhe eingeleitet. In mehreren Fällen muss seitens der zuständigen Bußgeldstellen wegen Unterschreitung des Sicherheitsabstandes ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den verantwortlichen Fahrzeugführer eingeleitet. Bei 22 Fahrzeugführern besteht der Verdacht der Nichteinhaltung von Lenk- und Ruhezeiten.