Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Das deutsche Gesundheitswesen gilt im internationalen Vergleich nach wie vor als leistungsfähig – doch es steht vor tiefgreifenden Herausforderungen. Der demografische Wandel, Engpässe in der ambulanten Versorgung, strukturelle Veränderungen im Kliniksektor, die Situation in der Pflege sowie Fragen der Finanzierung stellen Politik, Wissenschaft und Praxis gleichermaßen vor große Aufgaben.
Die Bundesregierung hat verschiedene Reformüberlegungen angestoßen – etwa die Einführung eines Primärarztsystems. Unstrittig ist: Es besteht erheblicher Reformbedarf. Zugleich eröffnen sich neue Chancen. Eine bessere Patientensteuerung, die bereits bei einer Gesundheitsleitstelle ansetzen kann, verstärkte Prävention und Vorsorge sowie der Ausbau digitaler und vernetzter Strukturen bieten Potenzial, das Gesundheitswesen effizienter und patientenorientierter zu gestalten.
Eine zentrale Rolle spielt dabei die Künstliche Intelligenz (KI). Sie hält zunehmend Einzug in medizinische Prozesse – von der digitalen Patientenakte über die Optimierung administrativer Abläufe bis hin zum Einsatz in der Radiologie, wo sie die Bildqualität verbessert, Aufnahmezeiten verkürzt und Datenanalysen beschleunigt. KI-Technologien könnten die Gesundheitsversorgung grundlegend verändern und den Weg zu einer individualisierten Medizin ebnen.
Doch ist das deutsche Gesundheitswesen auf diese Entwicklungen vorbereitet? Sind die geplanten Reformen geeignet, Patientinnen und Patienten ebenso wie das medizinische Personal zu entlasten? Und welches Potenzial birgt der Einsatz von KI tatsächlich?
Über diese Fragen diskutieren auf Einladung der Reinhold-Maier-Stiftung am Donnerstag, 06.11. um 19 in der Mannheimer Abendakademie (U1 16-19) Jochen Haußmann MdL, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Dr. Peter Schäfer, Leiter des Jugend- und Gesundheitsamtes Mannheim, sowie Chiara-Antonia Gschossmann, Medizinstudentin und Universitätsvertreterin im Hartmannbund für die medizinische Fakultät der Universität Mannheim.
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Anmeldung erbeten unter service@freiheit.org, 030 – 22012634 (Mo-Fr 8-18 Uhr) oder https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/Q3M9C
Termin: Donnerstag, 06. November 2025, 19.00 Uhr
Ort: Mannheimer Abendakademie, U1 16-19, 68161 Mannheim
Gäste: Jochen Haußmann MdL, Gesundheitspolitischer Sprecher der FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereiches Jugendamt und Gesundheitsamt der Stadt Mannheim, Chiara-Antonia Gschossmann, Medizinstudentin
Veranstalter: Reinhold-Maier-Stiftung
Vollständiges Programm: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/Q3M9C
Die Reinhold-Maier-Stiftung Baden-Württemberg ist eine gemeinnützige Einrichtung der politischen Bildung und wird aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg finanziert. Die 1977 in Erinnerung an den ersten Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg gegründete Stiftung ist die älteste der liberalen Landesstiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, „allen Interessierten, insbesondere heranwachsenden Generationen, Wissen im Sinne liberaler Grundhaltung zu vermitteln, Persönlichkeitswerte lebendig zu erhalten und demokratische Grundlagen in der Politik zu festigen“. Die Reinhold-Maier-Stiftung bietet jährlich ca. 250 Veranstaltungen zur politischen Bildung an. Zudem gibt sie die „Schriftenreihe zur Geschichte, Praxis und Programmatik des Liberalismus“ heraus und verleiht die Reinhold-Maier-Medaille an Persönlichkeiten, die sich um den Liberalismus besonders verdient gemacht haben. www.reinhold-maier-stiftung.de
Quelle: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Zuletzt aktualisiert am 3. November 2025, 13:19


































