
Heppenheim/Metropolregion Rhein-Neckar – In Heppenheim sind in den vergangenen Wochen vermehrt Rattensichtungen gemeldet worden. Die Stadtverwaltung nimmt diese Meldungen ernst und ergreift Maßnahmen, um eine Ausbreitung vorzubeugen. Gleichzeitig ruft sie die Bevölkerung zur Mithilfe auf.
Ratten sind intelligente und anpassungsfähige Tiere, die selbst Kanalrohre oder Hauswände überwinden, wenn sie Nahrung wittern. Häufig tragen unbedachte Handlungen im Alltag dazu bei, dass sich die Tiere vermehren. Essensreste, die über Toilette oder Abfluss entsorgt werden, weggeworfene Lebensmittel auf Spielplätzen oder offen abgestellte Müllsäcke bieten ideale Bedingungen.
Die wichtigste Maßnahme gegen Ratten ist die Vermeidung von Nahrungsquellen. Speisereste gehören nicht in die Toilette oder auf den Kompost, sondern in die Biotonne oder fest verschlossene Abfallbehälter. Müllsäcke sollten in geschlossenen Tonnen gelagert werden. Gelbe Säcke sind bis zum Abholtermin geschützt aufzubewahren. Das Füttern von wildlebenden Tieren wie Tauben oder Enten sollte unterbleiben, da Futterreste Ratten anziehen. Weiter Hinweise zur Prävention finden Sie unter www.heppenheim.de/ratten. Dort finden sich auch weiterführende Hinweise, praktische Tipps und Links zu externen Informationsangeboten.
Wer Ratten auf seinem Grundstück entdeckt, ist als Eigentümer verpflichtet, das Ordnungsamt der Stadt Heppenheim unverzüglich zu informieren und geeignete Maßnahmen einzuleiten – etwa durch die Beauftragung einer Fachfirma für Schädlingsbekämpfung. Auf öffentlichen Flächen können Sichtungen dem Baubetriebshof gemeldet oder über den Mängelmelder der Stadt Heppenheim unter www.maengelmelder.de eingetragen werden.
Auch die Stadt Heppenheim ist aktiv im Einsatz gegen Ratten. Die Stadtwerke reinigen regelmäßig das Kanalsystem und bringen bei Befall gezielt Fraßköder in der Kanalisation aus. In Grünanlagen und im Straßengrün werden die Köder ausschließlich in geschlossenen Sicherheitsboxen ausgelegt, die so gesichert sind, dass weder Kinder noch größere Tiere gefährdet werden können.
Quelle: Stadt Heppenheim
Zuletzt aktualisiert am 9. Oktober 2025, 20:52



































