Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar. Spitzenduell der Frauen-Bundesliga Südwest in Speyer Zum letzten Vorrundenkampf in der Judo-Bundesliga Südwest empfangen die Frauen des JSV Speyer am Samstag ab 17 Uhr Hertha Walheim. Es ist ein Spitzenduell zweier ungeschlagenen Mannschaften, denn während der JSV alle drei bisherigen Kämpfe gewonnen hat, haben die Gäste zwei Siege und ein Unentschieden vorzuweisen. Zwar könnte Walheim mit einem Sieg den ersten Tabellenplatz erobern, doch für die Play-Offs qualifiziert sind beide Teams, unabhängig vom Ausgang. Auch deshalb will JSV-Teamchefin Nadine Lautenschläger bei allem Ehrgeiz keine unnötigen Risiken eingehen, denn die Saison ist noch lang. „Wir sind in der komfortablen Position, den Play-Off-Platz sicher zu haben. Auch wenn wir natürlich zu Hause die Punkte bei uns behalten wollen, ist unser großes Ziel, bestmöglich unseren Titel zu verteidigen. Dazu müssen wir durch die Play-Offs und die Finalrunde, jeweils mit mehreren Kämpfen an einem Tag, und da müssen alle fit sein.“ Der Speyerer Teamchefin stehen nicht alle Kämpferinnen zur Verfügung, die sie gerne hätte: Dena Pohl und Mascha Ballhaus sind bei der Militär-Weltmeisterschaft.
Einige sind verletzt oder dürfen wegen bevorstehender wichtiger Turniere nicht kämpfen, sind aber trotzdem dabei um die Mannschaft zu unterstützen. Dafür sind diverse bewährte Stammkräfte am Start, ebenso wie WM-Teilnehmerin Amber Gersjes aus den Niederlanden, WM-Bronzegewinnerin Seija Ballhaus und – zum ersten Mal nach längerer Verletzungspause wieder – die Ukrainerin Yelyzaveta Lytvynenko. Nadine Lautenschläger erwartet eine motivierte Gästemannschaft, die letztes Jahr als Aufsteiger überraschend in die Finalrunde einzog, wo man im Halbfinale dem JSV unterlag und Bronze mit nach Hause nahm. Dem Team ist es gelungen, sich zur Saison 2025 weiter zu verstärken und auf diesen Erfolg aufzubauen. „Walheim sagt von sich selbst, dass ihre Hausaufgaben gemacht habe. Wir sind gespannt und freuen uns auf spannende Kämpfe – hoffentlich vor einem großen Publikum trotz des sommerlichen Wetters“, so die Speyerer Teamchefin.
Quelle: JSV Speyer