Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar. Anlässlich des Tages der Verkehrssicherheit am 21. Juni steht die Sicherheit bei der Teilnahme am Straßenverkehr im Mittelpunkt – angesichts von jährlich circa 3.000 Toten im Straßenverkehr eine sinnvolle Aktion, die seit 2005 an jedem dritten Samstag im Juni stattfindet. Für die Sicherheit beim Autofahren ist das korrekte Sehen ein wichtiger Faktor. Dank moderner Technik und innovativer Lösungen gibt es hervorragende Möglichkeiten, einige häufig auftretende Probleme beim Autofahren zu entschärfen.
Beim Autofahren sind die Augen extremen Belastungen ausgesetzt. Sie müssen sozusagen Schwerstarbeit leisten. “Man muss sich vorstellen, dass man beim Autofahren die meiste Zeit nach vorne auf die Fahrbahn schaut. Ansonsten springen die Augen aber ständig hin und her, zwischen Rück- und Seitenspiegel, zum Beifahrer, auf die Tachoanzeige, Navi oder auf den Rücksitz”, so Augenoptikermeister Matthias Adam aus Ludwigshafen/Friesenheim vom Fachgeschäft Optik Adam. “Diese ständigen Blickwechsel sind für die Augen außerordentlich anstrengend, weil sie sich immer wieder an unterschiedliche Entfernungen anpassen müssen”, führt er aus.
Mag das für junge Autofahrer noch unproblematisch sein, fällt es ab den mittleren Lebensjahren zunehmend schwerer. Die Folge sind Ermüdungserscheinungen der Augen. Abhilfe kann hier eine korrekt angepasste Brille schaffen. Doch oft stimmen die Werte der aktuellen Brille schon nach 12 bis 18 Monaten nicht mehr. Deshalb ist es ratsam, die Sehkraft regelmäßig überprüfen zu lassen. In vielen Fällen ist eine neue, frisch vermessene Brille die Lösung, um sicherer und entspannter im Straßenverkehr unterwegs zu sein.
“Ein weiterer Aspekt ist die schlechtere Sicht bei Dämmerung und Dunkelheit”, fährt Herr Adam fort. “Das menschliche Auge wird bei geringem Licht oft kurzsichtiger. Das kann -0,5 Dioptrien und mehr ausmachen. Im Volksmund oft “Nachtblindheit´´ benannt, wobei das per Definition tatsächlich noch einmal etwas anderes ist“, ergänzt Herr Adam. „Hinzu kommt, dass Kunden oft schon tagsüber eine Brille tragen, deren Werte veraltet sind. Bei Tag fällt das nicht so auf, da die Änderung der Werte ein schleichender Prozess ist, der sich über viele Monate erstreckt. Wenn dann aber die Nachtkurzsichtigkeit hinzukommt, womöglich in Verbindung mit Spiegelungen und Reflexionen durch Licht und nasse Fahrbahn, kann es gefährlich werden. Man sieht viel unschärfer. Der Abstand zu klar erkennbaren Objekten verringert sich und dadurch verkürzt sich automatisch auch die Zeit, um angemessen zu reagieren. Auch hier bieten wir unseren Kunden hervorragende Möglichkeiten, nicht nur entspannter, sondern auch sicherer von A nach B zu kommen”, schließt Herr Adam.
So bietet der Tag der Verkehrssicherheit allen Autofahrern einen guten Anlass, sich über die Optimierung der eigenen Sehfähigkeit im Fachgeschäft ihrer Wahl beraten zu lassen und auf diese Weise – nicht zuletzt im eigenen Interesse – zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beizutragen.