Landau / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Am 12. Mai ist Internationaler Tag der Pflege – ein guter Anlass, um über Pflege im Alter zu sprechen. Viele Menschen wissen nicht, welche Leistungen ihnen oder ihren Angehörigen im Pflegefall zustehen. Deshalb widmete sich die 35. Regionale Pflegekonferenz im Kreis Südliche Weinstraße dem Thema Beratung im Vorfeld und Umfeld von Pflege. Gute Beratung solle möglichst am Anfang stehen, wenn Menschen sich mit Pflege im Alter beschäftigen (müssen), das war Konsens der Teilnehmenden.
Bei der 35. Regionalen Pflegekonferenz im Landkreis Südliche Weinstraße, die dieses Mal in der Festhalle in Herxheim stattfand, lag der Fokus daher auf den Angeboten der Fachkräfte Gemeindeschwester plus im Kreis SÜW, die ihren Jahresbericht vorstellten, und auf den Pflegestützpunkten. Sowohl in den Berichten der Fachkräfte Gemeindeschwester plus als auch im Vortrag der Pflegestützpunkte wurde klar: Der Bedarf an Beratung steigt, unter anderem auch wegen der demografischen Entwicklung im Landkreis.
Die Regionalen Pflegekonferenzen finden zweimal pro Jahr organisiert von der Kreisverwaltung SÜW statt, um die aktuellen Entwicklungen in der vorpflegerischen und pflegerischen Beratung darzustellen und damit sich alle professionell an Pflege Beteiligten vernetzen und austauschen können. Eingeladen sind alle im Pflegebereich und in der Seniorenarbeit professionell tätigen Institutionen sowie sonstigen Akteurinnen und Akteure.
Die Pflegestützpunkte adressieren Menschen mit Pflegebedarf oder bei drohender Pflegebedürftigkeit sowie deren Angehörige. Sie beraten neutral und kostenfrei zur Organisation von Pflege, über Leistungen, Anträge, Entlastungsangebote und mehr.
Die Angebote der Fachkräfte Gemeindeschwester plus richten sich an ältere Menschen, die (noch) nicht pflegebedürftig sind. Die Fachkräfte beraten sie zuhause und unterstützen dabei, frühzeitig vorhandene Ressourcen zu stärken. Sie zeigen außerdem Möglichkeiten auf, um eine Pflegebedürftigkeit möglichst zu vermeiden oder noch etwas hinauszuzögern. Vorrangig geschieht dies über Hausbesuche, die Fachkräfte informieren jedoch auch an Infoständen und bei Veranstaltungen. Mehr unter www.suedliche-weinstrasse.de/gemeindeschwesterplus.
Auch die Netzwerkarbeit mit kommunalen und sozialen Partnern gehört zum Portfolio der Fachkräfte Gemeindeschwester plus und der Pflegestützpunkte.
Quelle: Stadt Landau, Kreis Südliche Weinstraße