Bei der Führung erläutern Clemens Ogiermann und Bernd Sommerlade von den Stadtwerken Heidelberg, wie sich die Wasserversorgung dort entwickelte und wie sie heute funktioniert. Ergänzend bieten die beiden Referenten historische Hintergründe und Anekdoten rund um die Wasserversorgung und ihre Entwicklung im Mühltal.
Treffpunkt für die Führung ist der Turnerbrunnen am Wanderparkplatz im Mühltal; die Tour beginnt um 14.30 Uhr. Entlang markanter Punkte der Wasserversorgung geht es gut zwei Stunden zu Fuß durch das Mühltal: über die Schmitt´sche Quelle bis zur Spechelsgrundquelle und über den Buchbrunnen wieder zurück zum Ausgangspunkt. Festes Schuhwerk wird empfohlen, außerdem sollte man gut zu Fuß unterwegs sein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Daten zur Wasserversorgung in Heidelberg
Das Trinkwasser in Heidelberg stammt zu 100 % aus Heidelberg oder der direkten Nachbarschaft:
Bis zu 5 % werden aus sieben Quellen in Handschuhsheim und Ziegelhausen gewonnen.
Etwa 60 % des Trinkwassers kommen aus den Grundwasserwerken Entensee, Rauschen und Schlierbach.
Weitere rund 35 % liefern der Zweckverband Wasserversorgung Kurpfalz aus dem Wasserwerk Schwetzinger Hardt und der Wasserversorgungsverband Neckargruppe aus dem Wasserwerk Edingen. An beiden Verbänden ist die Stadt Heidelberg über die Stadtbetriebe Heidelberg beteiligt.
Jährlich sind es rund 10 Millionen Kubikmeter Trinkwasser, die über ein weit verzweigtes Verteilnetz von 667 km Länge, mit 34 Hochbehältern, 22 Versorgungszonen und 27 Zwischenpumpstationen die Menschen in den Haushalten, Unternehmen und Organisationen erreichen.
Die Stadtwerke Heidelberg sind im Auftrag der Stadtbetriebe Heidelberg zuständig für die Wasserversorgung in Heidelberg und übernehmen darüber hinaus auch Aufgaben in der Wasserversorgung weiterer Gemeinden in der Region.
Quelle: Stadtwerke Heidelberg