Speyer/Metropolrgion Rhein-Neckar. Maximalergebnis für die Frauen des JSV Speyer: Am zweiten Kampftag der Judo-Bundesliga der Frauen gewann der amtierende Deutsche Meister beim JC Wiesbaden beim 14:0. Die Gastgeberinnen hatten wie bereits am ersten Kampftag erhebliche personelle Probleme und mussten in drei Gewichtsklassen jeweils beide Begegnungen kampflos abgeben. So wurden insgesamt nur acht Kämpfe ausgetragen. Den Anfang machte Geke van den Berg. Die kurzfristige Anreise direkt nach der Europameisterschaftsteilnahme zahlte sich aus, denn die Niederländerin nutze schon nach kurzer Zeit in einer Bodensituation ihre Vorteile aus um den Punkt für sich zu holen. Ebenso konnte Teresa Zenker ihren Kampf im Boden für sich entscheiden, und Lea Schmid besiegte mit zwei Hüftwürfen ihre Gegnerin. Im letzten Duell vor der Halbzeit gab Neuzugang Emma Listl ihr JSV-Debüt, und das überaus erfolgreich, denn mit zwei sehenswerten Wertungen erzielte sich innerhalb von zwei Minuten den vorzeitigen Sieg zum 7:0-Halbzeitstand. Im zweiten Durchgang gewann die eingewechselte Jill Trenz in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm innerhalb von einer Minute, und nach den drei kampflosen Punkten war Elisabeth Pflugbeil mit dem Punkt zum 12:0 erfolgreich.
Im Anschluss hat sich Corinna Bayer in den Dienst der Mannschaft gestellt und ist im Schwergewicht – also zwei Gewichtsklassen über ihrer eigentlichen Kategorie – für das Team auf die Matte gegangen. Für diesen Mut wurde sie belohnt, denn sie konnte ihren Kampf mit einem starken Ippon per Hüftwurf gewinnen. Den Endstand von 14:0 stellte Nadja Bazynski her, als sie ihren Kampf mit Haltegriff gewann.Entsprechend zufrieden waren Szaundra Diedrich und Jana Förtsch, die das Team betreuten in Abwesenheit von Nadine Lautenschläger, die allerdings aus der Ferne mit den Verantwortlichen vor Ort waren. „Auch wenn viele Kämpfe kampflos entschieden wurden, hat niemand den Kampftag auf die leichte Schulter genommen! Jede hat auf und neben der Matte für das Team eingestanden, die Stimmung in der Halle wurde durch das Speyer-Team bestimmt. Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleitung sind wir voller Vorfreude auf den Heimkampftag am 10. Mai in Speyer“, kommentierte Szaundra Diedrich.
Zuletzt aktualisiert am 28. April 2025, 09:49


































