Viernheim – Metropolregion Rhein-Neckar. Die neue Brücke am Pariser Weg ist ab sofort wieder befahrbar – und das sogar eine Woche früher als geplant. Damit steht die wichtige Verbindung in Richtung Hüttenfeld rechtzeitig zur beginnenden Hauptsaison der landwirtschaftlichen Nutzung wieder zur Verfügung.
Der Ersatzneubau des Brückenbauwerks VIE07 in Höhe des Anwesens Nr. 31 war notwendig geworden, nachdem die alte Brücke aufgrund ihres schlechten baulichen Zustands zunächst gesperrt und schließlich vollständig zurückgebaut worden war. Die intensive Nutzung – vor allem durch schwere landwirtschaftliche Fahrzeuge – hatte die Substanz der ursprünglichen Konstruktion über Jahre hinweg stark belastet.
Die Firma Michael Gärtner GmbH aus Eberbach übernahm die Bauausführung und konnte das Projekt nun erfolgreich abschließen. Die endgültigen Kosten werden zwar erst nach vollständiger Abrechnung feststehen, derzeit wird jedoch mit Gesamtkosten von rund 15 Prozent über dem geplanten Budget von 260.000 Euro gerechnet. Ein Grund dafür ist unter anderem, dass während der Bauzeit qualitative Verbesserungen und zusätzliche Maßnahmen für eine langfristige Nutzung der Brücke sowie deren Anschlussbereiche umgesetzt wurden. Außerdem musste wider Erwarten vorbelastetes Erdmaterial aus dem Straßenuntergrund großflächig ausgebaut und entsorgt werden. Die neue Brücke verfügt nun über eine lichte Fahrbahnbreite von vier Metern sowie einen Hochbord und ist somit für den landwirtschaftlichen wie auch für den Freizeitverkehr bestens geeignet.
„Mit der Fertigstellung des Ersatzneubaus am Pariser Weg wurde ein infrastrukturelles Nadelöhr beseitigt“, erklärt Erster Stadtrat Jörg Scheidel. „Die neue Brücke ist nicht nur ein Gewinn für unsere Landwirte, sondern auch für Spaziergänger und Radfahrende, die nun wieder ungehindert die Verbindung zur Beckerschneise nutzen können.“
Während der Bauzeit war die Wegeführung in diesem Abschnitt gesperrt; auch der Radverkehr musste umgeleitet werden. Mit der heutigen Öffnung ist der Bereich wieder vollständig zugänglich.
Quelle – Magistrat der Stadt Viernheim