Bei diesem Treffen soll der Tatverdächtige als vermeintlicher Gutachter nach erfolgter Echtheitsprüfung die Uhren in einen Umschlag gesteckt und ihn anschließend versiegelt haben. Im Anschluss habe er den Umschlag in seine mitgebrachte Aktentasche verstaut. Da aber die Verkaufsverhandlungen noch nicht abgeschlossen waren, wurde die Geschädigte misstrauisch und forderte den Umschlag zurück. Daraufhin soll der Tatverdächtige einen Umschlag aus seiner Tasche geholt haben, der gleich aussah, aber nicht die hochwertigen Uhren, sondern billige Plagiate enthalten haben soll. Der Geschädigten soll schließlich aufgefallen sein, dass sich in der Tasche ein verstecktes Fach befand, das den Umschlag mit den echten Uhren enthielt.
Der Geschädigten gelang es, den 50-Jährigen bis zum Eintreffen einer Polizeistreife festzuhalten.
Durch die Staatsanwaltschaft Mannheim wurde beim Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen den tatverdächtigen 50-Jährigen wegen Fluchtgefahr erwirkt. Er wurde am Donnerstag, 27.02.2025 dem Haft- und Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipostens Hemsbach dauern an.
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