Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Drei Kandidaten der CDU Rheinland-Pfalz haben das Direktmandat in ihrem Wahlkreis gewonnen, ziehen aber dennoch nicht in den Bundestag ein: Sertac Bilgin (Wahlkreis Ludwigshafen/Frankenthal), Dominik Sienkiewicz (Trier) und Ursula Groden-Kranich (Mainz). Der Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz, Johannes Steiniger, hebt dazu hervor:
“Rheinland-Pfalz ist von den Folgen des von den Ampelparteien beschlossenen neuen Wahlrechts überproportional betroffen. Man muss es so klar sagen: Die Erststimmen von 150.000 Wählerinnen und Wähler in Mainz, Trier und dem Wahlkreis Ludwigshafen/Frankenthal sind demnach wertlos. Dort zieht der Kandidat nicht in den Bundestag, obwohl er seinen Wahlkreis gewonnen hat. Das führt die Demokratie vor Ort ad absurdum. Die betroffenen Wahlkreise, die Bürgerinnen und Bürger, haben jetzt keinen direkten Vertreter in Berlin. Das führt zurecht zu Unverständnis und schadet der Akzeptanz der Wahl. Unsere Kandidaten haben mit unfassbar viel Herzblut und Aufwand wochenlang gekämpft, sie haben die Menschen überzeugt und sich am Ende gegen amtierende Bundestagsabgeordnete durchgesetzt – bleiben aber trotzdem draußen. Das ist ein Unding.”
Quelle: CDU Rheinland-Pfalz