Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Nach einem unerwartet deutlichen Heimsieg von 5:0 gegen Hansa Rostock, hat der SV Waldhof Mannheim es nach acht sieglosen Ligaspielen in Folge wieder geschafft, drei Punkte einzufahren – und diese sind in Anbetracht der Tabellensituation durchaus zwingend notwendig gewesen. 13.509 Fans unterstützten die Mannschaften im Carl-Benz-Stadion.
Nach dem Trainerwechsel zu Bernhard Trares, war die Punkteausbeute in den letzten Spielen der Dritten Liga alles andere als zufriedenstellend, weswegen der Waldhof in die Abstiegszone reinrutschte. Umso schöner war es für die in großer Zahl anwesenden Fans am heutigen Samstag, gegen Hansa Rostock, endlich einmal wieder eine offensiv und schlagkräftig agierende Truppe zu sehen.
Felix Lohkemper, Neuzugang Andre Becker, der wiederum als Stossstürmer agierte, Arianit Ferati, Julian Rieckmann und Niklas Hoffmann sicherten dem Waldhof einen fulminanten Heimtriumph, der äusserst dringend benötigt wurde.
Nach den mehr als unglücklichen und schwachen Auftritten, Remis und Niederlagen der letzten Wochen, konnte sich der Waldhof damit zwar nicht aus der Abstiegszone der 3. Liga befreien aber dennoch einen Befreiungsschlag im Hinblick auf die Punkteausbeite setzen.
Insbesondere der Winterneuzugung Andre Becker tut dem Waldhofspiel seit seinem Transfer gut. Er zeigt seine Abschlussqualitäten als zentraler Mittelstürmer, was bereits in mehreren Treffern für den Waldhof mündete.
Der Waldhof bleibt zwar momentan Tabllensiebzehnter, durch den deutlichen Sieg gegen Rostock, halten die Mannheimer allerdings den Anschluss an die Nichtabstiegszone.
Grund zu überschwenglichem Jubel ist dieser Sieg freilich nicht, dennoch können sich die Waldhöfer darüber freuen, endlich mal wieder eine gute Leistung auf den Platz gebracht und Selbstvertrauen getankt zu haben.
Dies gilt es in den nächsten Spielen gegen den VfL Osnabrück, Alemannia Aachen und RW Essen beizubehalten und zu bestätigen. In Anbetracht der Tabellensituation sind weitere Siege ohne Zweifel Pflicht. Auf den Auftritt gegen Rostock kann das Team dabei mental und spielerisch aufbauen. (rbe)