Ludwigshafen / Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar. Der Anschlag auf eine Verdi-Demonstration in München mit aktuell 28 Verletzten hat die Bürger einmal mehr schockiert. Es ist nicht das erste Mal, dass ein abgelehnter Asylbewerber – der längst hätte abgeschoben werden müssen – solch eine schreckliche Tat begeht. Unser Beileid und tiefes Mitgefühl gelten den Opfern und den Angehörigen.
In einer Pressekonferenz hat der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, strengere Sicherheitsvorkehrungen für Karnevalsumzüge angekündigt: „Nach einer solchen Tat werden die Polizeien in den Ländern sich anders auf Karneval vorbereiten. Es wird eine bundesweite Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen geben“.
In den letzten beiden Jahren wurden in Rheinland-Pfalz einige Fastnachtsumzüge aufgrund verschärfter Sicherheitsvorschriften und den damit verbundenen Kosten und Aufwand abgesagt.
Welche Auswirkungen haben nun die angekündigten zusätzlichen Verschärfungen des Sicherheitskonzeptes für die Fastnachtsumzüge in Rheinland-Pfalz? Wird der gemeinsame Fastnachtsumzug Mannheim/Ludwigshafen dieses Jahr stattfinden?
Ich habe dazu heute eine Anfrage an den Veranstalter (VTM Mannheim GmbH) und an die Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen am Rhein, Jutta Steinruck, gestellt.
Die Geschichte des traditionellen Verkleidens ist tausende von Jahren alt und in unserer Region ein wichtiges Kulturgut. Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es für die Bürger besonders wichtig, dem Alltag für einige Stunden zu entfliehen und unbeschwert zu feiern.
Wir dürfen uns nicht von solchen Attentätern unsere Freiheit nehmen lassen. Die Landesregierungen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, sowie die beiden Oberbürgermeister in Ludwigshafen und Mannheim, müssen nun dafür sorgen, dass alles dafür getan wird, dass der Fastnachtsumzug wie geplant stattfinden kann.
Sollte es auch 2025 wieder zu Absagen von Fastnachtsumzügen in Rheinland-Pfalz kommen, lässt sich das Komplettversagen der regierenden Parteien nicht mehr schönreden.
Quelle: BÜNDNIS DEUTSCHLAND Timo Weber – Direktkandidat im Wahlkreis 206 (Ludwigshafen/Frankenthal)