Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Das ist kein Streich mehr, das ist lebensgefährlich: Die Stadt hat Anzeige erstattet gegen bislang unbekannte Personen, die wahrscheinlich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die Geländer Beleuchtung im Handlauf der Barbara-Brücke wieder einmal mutwillig beschädigt haben. Diesmal gingen die Verursacher sogar noch einen Schritt weiter und beschädigten Stromkabel offensichtlich Mut- und böswillig, so dass Kabeldrähte freilagen. Davon ging eine Gefahr aus, die über einen Stromschlag sogar zu starken bis hin zu tödlichen Verletzungen führen können. Das Beweismittel liegt der Polizei vor, Ermittlungen wurden aufgenommen. Die Fußgänge- und Fahrradbrücke Barbarasteg in Weinheim, die über B3, OEG-Schienen und Fachmarktzentrum die Innen- mit der Weststadt verbindet , wird seit dem Abschluss der Betonsanierungsarbeiten im Dezember 2022 mit LED-Lichtbändern provisorisch beleuchtet. Die provisorische Beleuchtung wurde bereits mehrfach auf der gesamten Länge der Brücke, einschließlich der beiden Rampen zur Bundesstraße B3 mutwillig herausgerissen. Das kostet jedes mal Zeit, Ärger und Geld, wie Weinheims Tiefbauamtsleiter Udo Wolf betont.
„Aber das Abschalten der provisorischen Brückenbeleuchtung und die damit verbundene Vollsperrung der Brücke“, so Wolf, „soll allerdings vermieden werden. Dies wäre wirklich die letzte Alternative, die den Nutzern , vor allem Schülerinnen und Schülern auf dem Schulweg zur Dietrich-Bonhoeffer-Schule in den Wintermonaten nicht zugemutet werden soll“. Die endgültige Geländer Beleuchtung im Handlauf wird derzeit gerade montiert und voraussichtlich im Februar 2025 fertig sein. Zeugen, die Hinweise zur neuerlichen Sachbeschädigung machen können, sollen sich bitte bei der Polizei Weinheim melden unter Telefon 06201-10030.