Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Wegen des unsportlichen Verhaltens der eigenen Waldhof-Anhänger erhielt der Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim vom DFB-Sportgericht eine Geldstrafe über 2.100 Euro, weil sieben Becher auf das Spielfeld am 5. Oktober in Sandhausen geworfen wurden. Bis zu 700 Euro können die Mannheimer für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Die Waldhöfer hatten dort beim Kurpfalz-Derby das Auswärtsspiel in Sandhausen mit 1:2 verloren, zur Halbzeit stand es noch 1:1. Jetzt am letzten Wochenende feierte der SV Waldhof Mannheim am Sonntag einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen die zweite Mannschaft von Hannover 96, zur Halbzeit stand es 1:1. Nach drei sieglosen Spielen war dies der fünfte Saisonerfolg für die Waldhöfer. Nach einem Eckball brachte Julian Riekmann den SVW mit einem Kopfball in der 31. Minute mit 1:0 in Führung. Doch nur zwei Minuten (33.) später gelang Hannover, ebenfalls nach einer Ecke und per Kopf, der 1:1-Ausgleich durch Tom Sanne. In der zweiten Halbzeit sorgte Rico Benatelli mit einem Abstauber in der 74. Minute für den viel umjubelten 2:1-Siegtreffer vor 9.376 Zuschauern im Mannheimer Carl-Benz-Stadion. Da Waldhof-Trainer Bernhard Trares die vierte Gelbe Karte bekam, ist er beim nächsten Auswärtsspiel am Samstag (30.11 um 16.30 Uhr) bei der zweiten Mannschaft vom VfB Stuttgart gesperrt und muss auf der Tribüne Platz nehmen. Der SV Waldhof Mannheim liegt nach dem 15. Spieltag mit 20 Punkten auf dem 12. Tabellenrang. Spitzenreiter in der 3. Liga sind Energie Cottbus und der SV Sandhausen mit jeweils 27 Zählern. Weitere Informationen über den SV Waldhof Mannheim gibt es unter www.svw07.de.
Text Michael Sonnick
Foto : Der SV Waldhof Mannheim erhielt eine Geldstrafe weil von den Fans Becher in Sandhausen geworfen wurden (Foto Michael Sonnick)